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OffPage Optimierung – Tipps & Tricks zur Backlinkgenerierung

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Nachdem sich unser letzter SEO-Beitrag mit der OnPage-Optimierung beschäftigt hat, geht es heute, im Umkehrschluss, um die Offpage-Optimierung. Hier dreht sich alles um ein Thema: Backlinks. Nichtdestotrotz gibt es einiges zu beachten.

Der wesentliche Part der Offpage-Suchmaschinenoptimierung besteht darin Backlinks aufzubauen. Mit Backlinks sind Links gemeint, die von fremden Webseiten auf die eigene Seite verlinken. Für Suchmaschinen wie Google & Co. ist das immer noch ein wesentliches Ranking-Kriterium, bei dem Anzahl und Qualität der Backlinks als Bewertungsmaßstab zugrundegelegt werden. Da das weitgehend bekannt ist, gab es in der Vergangenheit immer wieder Manipulationsversuche. Aus diesem Grund analysiert Google mittlerweile sehr genau, ob es sich um echte oder gekaufte Backlinks handelt. Es gibt also eine Menge Punkte zu beachten.

 

Status-Quo: Analyse der bestehenden Backlinks

Bevor es daran geht aktiv Linkaufbau zu betreiben, sollte man sich erst einmal anschauen, wieviele Backlinks die eigene Seite hat, woher diese kommen und welche Qualität diese besitzen. Hierfür gibt es mittlerweile eine Menge kostenfreier Tools, die einem die Arbeit abnehmen. Anhand des Ergebnisses wird dann die Entscheidung getroffen, welche direkten oder indirekten Maßnahmen zum Linkaufbau erforderlich sind.

 

Aktiver Linkaufbau

Die Generierung von direkten Backlinks ist vor allem dann notwendig, wenn eine Internetauftritt neu aufgesetzt wird und von selbst niemand auf die eigene Webseite verlinkt. Hierzu zählen Maßnahmen wie

  • Eintrag in Webkataloge oder Artikelverzeichnisse
  • Webblogs. Eine ideale Möglichkeit um Neuigkeiten und Artikel zu veröffentlichen und entsprechende Backlinks zu erzeugen. Je aktueller die Einträge, desto höher die Einstufung bei den Suchmaschinen.
  • Social Bookmarking. Öffentliche Verwaltung von favorisierten Webseiten, z.B. bei Mister Wong oder delicious
  • Veröffentlichung von Pressemitteilungen über Pressedienste und -verteiler
  • Eintrag in Linklisten und Gästebücher. Davon ist aus unserer Sicht jedoch eher abzuraten. Durch Veröffentlichung der Kontaktdaten erhalten Sie in der Regel unzählige Werbemails, das Ranking wird allerdings kaum beeinflusst. Und dabei kann man oft noch nicht einmal sagen, ob der Einfluss positiv oder negativ ist.
  • Linkkauf oder -miete. Auch wenn viele diese Methode ablehnen und auf eine natürliche Backlinkgenerierung setzen, kann es manchmal sinnvoll sein einige wenige starke Links zu kaufen. Auch Sponsorings oder Spenden sind eine gute Option.
  • Linktausch. Dabei ist darauf zu achten geeignete Linkpartner auszuwählen, deren Seiten einen entsprechenden PakeRank haben. Bei gleichwertigen und themenrelevanten Tausch-Websitepartnern ist dies ein nicht unerheblicher Faktor, um das Ranking positiv zu beeinflussen.

 

Indirekter Linkaufbau

Indirekten Backlinks werden zum Beispiel über einen veröffentlichten Artikel oder Blogbeitrag aufgebaut. Der aktive Leser, dem der Inhalt gefällt, empfiehlt den Beitrag weiter und verlinkt ihn entsprechend. Dabei gilt: Je besser der Inhalt, umso höher die Anzahl der Backlinks und der Gesamteffekt. Durch Veröffentlichung von Fachartikeln und -beiträgen funktioniert der Aufbau von Backlinks in der Regel von ganz alleine. Es lässt sich zwar nicht kontrollieren wer hier verlinkt, aber in jedem Fall erfolgt der Linkaufbau auf eine natürliche Art und Weise. Anhand von Blogs lässt sich das immer wieder gut beobachten, das interessante Artikel und gut geschriebene Beiträge sehr, sehr wichtig sind. Diese schaffen es oft in relativ kurzer Zeit verhältnismäßig viele Backlinks zu generieren. Dagegen haben es Unternehmenswebsites meist deutlich schwerer.

 

Backlinks, richtig gemacht. Ein paar Tipps.

  • Der Text, mit dem auf die Seite verlinkt wird, ist ein entscheidender Faktor, da er den Suchmaschinen hilft das Thema der Webseite einzugrenzen. Jeder kennt das: Setzt man einen Link, so hat man die Möglichkeit neben der URL auch einen Link- bzw. Ankertext einzugeben. Dieser sollte kurz und gut formuliert sein, von Link zu Link variieren und idealerweise die wichtigsten Keywords enthalten. Stellen Sie dabei die wichtigen Keywords an den Anfang, denn selbst die Reihenfolge ist von Bedeutung. Von Vorteil ist, wenn die Keywords in den Titel und die Überschrift der betreffenden Seite eingebaut sind, denn meist wird mit dem Seitentitel bzw. der Überschrift als Ankertext verlinkt. So machen das z.B. auch die Social Media Kanäle.
  • Oft wird einfach der Domainname bzw. die URL als Linktext genutzt, daher sollte man sicherstellen, dass die wichigsten Keywords in der Domain enthalten sind. Man kann z.B. auch mehrere Linkvorlagen auf der Website veröffentlichen. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die Keywords enthalten sind und die Texte variieren. Wird immer wieder der selbe Text veröffentlicht, so wird dies negativ gewertet.
  • Auch die Position der Backlinks wird von den Suchmaschinen bewertet. So wird beispielsweise ein Link im Text oder Header einer Seite am höchsten gewichtet. Danach kommen Links, die rechts oder links neben dem Text stehen, gefolgt von denen im Footer der Webseite. Der Footer wird häufig dazu genutzt, um getauschte und damit “unechte” Links zu positionieren, daher die Abwertung.
  • Je leichter es ist, Inhalte zu verlinken, desto besser. Stichwort: Social Media Buttons.

 

Natürliche Verteilung und Aufbau der Backlinks

Die Überprüfung der Backlink-Struktur durch Google erfolgt automatisch. Dabei lässt sich Google nicht täuschen und erkennt in der Regel schnell, ob es sich um einen natürlichen Backlinkaufbau handelt. Daher gilt es – insbesondere bei aktivem Backlinkaufbau – ein paar Regeln einzuhalten.

  • Jeder einzelne Backlink wird von den Suchmaschinen unterschiedlich bewertet und gewichtet. Eine Seite mit nur wenigen, qualitativ hochwertigen bzw. starken Verweisen kann somit höher gelistet werden, als eine Seite mit sehr vielen, eher schwachen Links. Daher ist Google PageRank ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Dabei handelt es sich um ein Kriterium, mit dem externe Links bewertet und verglichen werden können. Kurz gesagt definiert der PageRank (PR) die `Wertigkeit´ einer Webseite anhand der Anzahl und Qualität der auf sie verweisenden Links. Je höher der Wert, auf einer Skale von 1-10, desto höher die Qualität des Links. Demnach wird ein Link mit einem PageRank (PR) von 6 in der Regel höher gewichtet als ein PR3-Link. Eine natürliche Backlink-Struktur hat in Bezug auf den PageRank der Backlinks einen pyramidenartigen Aufbau. Die Anzahl der PR0-Links ist daher am größten, gefolgt von der Anzahl der PR1-Links usw. Im Umkehrschluss gilt, wer weniger PR0- als PR5-Backlinks hat fällt negativ auf.
  • Natürlich spielt auch die Anzahl an Links eine wichtige Rolle. Die Menge der Backlinks ist selbstverständlich immer in Kombination mit Qualität und Herkunft zu bewerten – der richtige Mix ist entscheidend. Unterschieden wird zwischen Link-, Domain- und IP-Popularität. Im Allgemeinen fließen alle drei Faktoren in das Ranking einer Webseite mit ein.
    Linkpopularität oder `Link Popularity´ bezeichnet die Anzahl aller Links, die auf eine Seite verweisen. Hier werden z.B. auch sämtliche Links gezählt, die von ein und derselben Webseite ausgehen.
    Bei Domainpopularität auch `Domain Popularity´ geht es um die Anzahl der Links, die von unterschiedlichen Domains auf eine Webseite verweisen.
    IP-Popularität bzw. `IPPopularity´. Hier werden nur die Links gezählt, die von unterschiedlichen IPs bzw. IP-Blöcken eingehen.
  • Die Herkunft der Backlinks ist ein wichtiger Rankingfaktor. Je unterschiedlicher die Backlink-Quellen, um so besser. Dabei sei aber wieder auf die Qualität verwiesen. Je besser die Seite rankt, die den Backlink setzt und je näher diese am Thema ist, umso besser.
  • Der Faktor Zeit, d.h. wann die Backlinks generiert wurden, ist ebenfalls entscheidend. Die Backlinks sollten nach und nach entstehen. Denn es fällt negativ auf, wenn plötzlich an einem Tag 40 Backlinks erzeugt werden. Beim Aufbau einer Website sollten nicht mehr als zwei bis fünf Links pro Tag gesetzt werden und die Anzahl sollte kontinuierlich steigen. Auch sei darauf hinzuweisen, dass es einige Zeit dauern kann, bis externe Links berücksichtigt werden. Google versucht auf diese Weise zu vermeiden, dass durch gekaufte Links das Suchergebnis kurzfristig beeinflusst wird. Somit muss man teils etwas Geduld aufbringen.
  • Neben Backlinks zur eigenen Unternehmensseite empfiehlt es sich Deeplinks zu sammeln, d.h. Links auf einzelne Unterseiten oder Artikel. Davon profitiert auch die Startseite und damit die Webseite im Allgemeinen.
  • Immer häufiger werden Links gemietet oder gekauft, daher ist die Themenrelevanz der verlinkenden Webseite umso wichtiger. D.h. je näher die Seite am Thema ist, desto höher wird die Qualität des Backlinks eingestuft.
  • Grundsätzlich kann man sagen, dass Follow-Links in Summe mehr bringen als nofollow-Links. Allerdings gehören nofollow-Links zu einer natürlichen Backlinkstruktur dazu, sonst wird Google skeptisch.

Zuletzt sei noch einmal darauf auf zwei grundlegende Punkte hingewiesen, die beim Lesen des Textes bestimmt schon klar geworden sind.

  • Die Qualität der Inhalte ist ein entscheidener Faktor
  • Und eine der besten Möglichkeiten, um Aufmerksamkeit für seine Seite zu bekommen und in Folge davon auch Backlinks zu generieren, ist die aktive Vermarktung der eigenen Inhalte. Dafür eignen sich insbesondere die Social Media Kanäle. Tipp: Verlinkt man zu anderen Blogs/Seiten, pusht deren Inhalte und baut sich somit ein gewisses Netzwerk auf, so wird sich das auf lange Sicht u.a. auch in Backlinks auszahlen.

 

Fazit Offpage-SEO

Backlinks sind eine wichtige Methode, um das Ranking bei Google positiv zu beeinflussen. Der natürliche Backlinkaufbau über gute Inhalte und eine aktive Vermarktung ist aus unserer Sicht der sinnvollere Weg. Allerdings kann es vor allem für neue Webseiten hilfreich sein, aktiven Linkaufbau zu betreiben. So kann meist schneller ein besseres Ranking erzielt werden, als wenn man auf den natürlichen Backlinkaufbau setzt. Die Mischung machts.

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