typoblog http://www.typoblog.de | Artikel & News von der typovision GmbH | Agentur für TYPO3, Apache Solr, Shopware und Magento | Fri, 29 May 2015 14:00:15 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=4.2.5 Open Source CMS vs. proprietäre Systeme http://www.typoblog.de/open-source-cms-vs-proprietaere-systeme/ http://www.typoblog.de/open-source-cms-vs-proprietaere-systeme/#comments Fri, 27 Mar 2015 16:35:01 +0000 http://www.typoblog.de/?p=1482 Die Wahl eines CMS für die eigene Webpräsenz ist eine wichtige Entscheidung. Hat man sich für ein System entschieden, bleibt man oft lange Zeit dabei um z.b. zu vermeiden die Benutzer neu schulen zu müssen. Daher stellt sich nun oft die Frage, setzt man auf ein proprietäres CMS eines Herstellers oder setzt man auf ein Open […]

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Die Wahl eines CMS für die eigene Webpräsenz ist eine wichtige Entscheidung.
Hat man sich für ein System entschieden, bleibt man oft lange Zeit dabei um z.b. zu vermeiden die Benutzer neu schulen zu müssen. Daher stellt sich nun oft die Frage, setzt man auf ein proprietäres CMS eines Herstellers oder setzt man auf ein Open Source CMS (wie TYPO3, Drupal oder WordPress). Proprietäre CMS eines bestimmten Herstellers sind in der Regel nicht im Quelltext verfügbar und werden von den Mitarbeitern des Herstellers gepflegt und gewartet. Open Source CMS werden von einer großen Entwicklergemeinde gepflegt und erweitert. Jeder der sich berufen fühlt kann mitwirken.
Im folgenden sind einige wichtige Aspekte für die Wahl eines CMS aufgeführt.

Kosten für ein Open Source CMS

Bei proprietären CMS fallen in der Regel Lizenzgebühren und Wartungsgebühren an. Diese entfallen bei Open Source CMS komplett, da die Systeme frei im Internet zur Verfügung stehen. Es entstehen allerdings natürlich Kosten für Anpassung, Installation und Betreung durch einen Dienstleister.

Bei den meisten Open Source CMS ist auch keine Lizenz für die Infrastruktur nötig, da die darunterliegende Software (Webserver, Applicationserver, Datenbankserver, Server-Betriebssystem) auch Open Source ist. Proprietäre Systeme hingegen benötigen oft Lizenzen für Datenbanksysteme oder Server-Software.

Vendor-Lock

Bei proprietären Systemen ist man dem Hersteller kompromisslos ausgeliefert. Es ist unter Umständen nicht ohne weiteres Möglich an die eigenen Daten zu gelangen, sollte man auf ein anderes System migrieren wollen. Auch der Besitz der Daten und des Programmcodes sind hier von Fall zu Fall unterschiedlich geregelt. Im schlimmsten Fall hat der Kunde keine Rechte an seinen Daten und seinem System im Allgemeinen.
Selbst wenn man mit dem proprietären System vollkommen zufrieden ist, aber mit dem Support beispielsweise nicht, ist man an den Hersteller gebunden, weil der CMS-Hersteller meistens der einzige ist, der für sein System Support bereitstellt. Open Source CMS hingegegen ermöglichen dem Nutzer jederzeit den betreuenden Dienstleister zu wechseln, da es zahlreiche Agenturen und Dienstleister für Open Source CMS gibt.

Anpassbarkeit

Bei proprietären System ist der Workflow für den Nutzer meist vordefiniert (oder es stehen mehrere vordefinierte Workflows zur Verfügung). Der Nutzer muss sich also an das System anpassen. Open Source CMS sind im höchsten Maße anpasspar, sodass man das System an die eigenen Geschäftsprozesse anpassen kann und nicht umgekehrt. Dadruch entsteht für den Benutzer eine hohe Flexibilität.

Erweiterbarkeit

Open Source Systeme bieten durch ihre Quelloffenheit viele Möglichkeiten der Erweiterbarkeit. Viele Probleme wurden bereits von anderen Entwicklern gelöst und stehen im Internet zur Verfügung in Form von Erweiterungen, Tutorials, Best-Practices etc. So kann man das System den eigenen Anforderungen entsprechend erweitern.
Fehlt einem ein Feature, so kann man es einfach Implementieren lassen. Bei proprietären Systemen ist man darauf angewiesen, dass der Hersteller das Feature nachliefert (was er vermutlich nur dann tun wird, wenn die Nachfrage der Kunden nach diesem Feature groß genug ist oder ein entsprechend hoher Preis bezahlt wird).

Zukunftssicherheit

Bei einem proprietären CMS besteht immer die Gefahr, dass der Hersteller von einem Mitbewerber aufgekauft wird (welcher das Projekt ggf. auslaufen lässt) oder insolvent geht. Im schlimmsten Fall verliert man über Nach seine gesammte Webpräsenz. Ein großes Open Source CMS wird nicht einfach so von heute auf morgen verschwinden. Und selbst wenn besteht durch die Quelloffenheit immer noch die Möglichkeit jemanden zu beauftragen, der das CMS weiterentwickelt. Open Source CMS Systeme wie TYPO3 haben eine große Entwicklergemeinde und so wird das System ständig den neuen Gegebenheiten am Markt angepasst (RWD, SEO, Support für moderne Browser). Bei einem proprietären System ist man abhängig von der Innovationsfreude des Herstellers.

Sicherheit

Bei einem proprietären System muss man sich auf die Aussagen des Herstellers bezüglich Sicherheit verlassen. Bei quelloffenen System kann man sich selbst davon überzeugen, wie der Code beschaffen ist. Dadurch, dass eine große Entwicklergemeinde Einblick in die Quellen hat, werden Sicherheitslücken und Fehler schneller gefunden und behoben.
Nachteilig muss natürlich erwähnt werden, dass mit hoher Verbreitung eines Systems auch das Interesse von potentiellen Angreifern verstärkt geweckt wird. Bei TYPO3 beispielsweise gibt es allerdings ein Security-Team, das großen Aufwand betreibt um das System so sicher wie möglich zu halten.

Fazit

Findet man ein proprietäres CMS, welches genau auf die eigenen Workflows und Anforderungen passt und hat man großes Vertrauen zum entsprechenden Hersteller, dann kann man in Erwägung ziehen die Lizenzgebühren zu bezahlen.
Möchte man hingegen jederzeit frei und flexibel sein, fährt man mit einem Open Source CMS sicher besser.

Quellen
http://www.cms-garden.org/de/cms/unser-thema
http://www.estrategy-magazin.de/ausgabe-04-2011/open-source-vs-proprietaere-content-management-systeme-welche-strategie-wann.html
http://www.pilotfishseo.com/blog/entry/open-source-vs-proprietary-cms-what-you-should-know.html
http://cypressnorth.com/web-programming-and-development/open-source-cms-vs-proprietary-cms/

 

Über den Autor

Open Source CMS Verfechter

Benny Schimmer
Senior Developer, typovision GmbH

Benny ist seit August 2009 bei der typovision angestellt als Softwareentwickler.
Seine Schwerpunkte sind TYPO3, Open Source und Enterprise Search.

 

 

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typovision auf der CeBIT 2015 http://www.typoblog.de/typovision-auf-der-cebit-2015/ http://www.typoblog.de/typovision-auf-der-cebit-2015/#comments Wed, 18 Feb 2015 10:29:07 +0000 http://www.typoblog.de/?p=1459 Vom 16. – 20. März 2015 ist es wieder so weit: Die weltweit größte Messe für Informationstechnik öffnet ihre Türen. Die CeBIT Hannover ist DER Treffpunkt der digitalen Wirtschaft. Mehr als 4.000 Unternehmen aus über 70 Ländern präsentieren die wichtigsten Innovationen der Hightech-Branche. Als Spezialist für Enterprise Open Source Technologien ist die typovision  mit ihrem Portfolio in den Bereichen TYPO3, Shopware, Apache Solr und […]

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Vom 16. – 20. März 2015 ist es wieder so weit: Die weltweit größte Messe für Informationstechnik öffnet ihre Türen. Die CeBIT Hannover ist DER Treffpunkt der digitalen Wirtschaft. Mehr als 4.000 Unternehmen aus über 70 Ländern präsentieren die wichtigsten Innovationen der Hightech-Branche. Als Spezialist für Enterprise Open Source Technologien ist die typovision  mit ihrem Portfolio in den Bereichen TYPO3, Shopware, Apache Solr und Individualentwicklung mit Lavarel vertreten. Besuchen Sie uns am Messestand (Halle 6, Stand H16/214) und nutzen Sie die Gelegenheit uns kennenzulernen.

 

Individuelle Web- und E-Commerce-Lösungen

Sie benötigen eine neue Webseite, ein Mitarbeiterportal, einen Online-Shop oder möchten einfach nur die Agentur wechseln? Dann sollten wir uns kennenlernen. Nutzen Sie vor Ort die Gelegenheit und besuchen Sie die typovision an ihrem Messestand. Sie finden uns in Halle 6 am Stand H16/214. Als zuverlässiger Partner entwickeln wir seit 2006 individuelle Web- und E-Commerce Lösungen für unsere Kunden aus dem B2C- und B2B-Bereich. Dabei haben wir uns auf Enterprise Open Source Technologien mit Fokus auf TYPO3, Apache Solr und Shopware spezialisiert.

Ihr Weg zu uns an den Messestand
Standort: Halle 6, Stand H16/214
Link zum Ausstellerprofil: www.cebit.de/typovision
Link zum Hallen- und Geländeplan

 

Vortrag der typovision: Mitarbeiterportal auf Basis von TYPO3 CMS

Im Rahmen des Open Source Forums (eine Kooperation zwischen Open Source Park und Linux-Magazins) wird die typovision auf der CeBIT einen Vortrag zum Thema Mitarbeiterportale mit TYPO3 CMS halten. Nutzen Sie die Gelegenheit und erhalten Sie einen Einblick in eines unserer Kundenprojekte, bei dem wir zahlreiche Features, vom Login über die zentrale Firmenverwaltung (single sign­on) über Dashboards, einen internen Newsbereich, Teamkalender und die Anbindung eines Dokumentenmanagementsystems.

Vortrag: Mitarbeiterportal auf Basis des TYPO3 CMS – ein Praxisbeispiel
Referent: Sebastian Böttger, Geschäftsführer typovision GmbH
Datum: Freitag, 20.3.2015
Zeit: 9:45-10:15 Uhr
Ort: Open Source Forum, Halle 6 / Stand G02

 

Jetzt Termin vereinbaren & Ticket sichern!

Sie möchten uns kennenlernen? Dann vereinbaren Sie direkt einen Termin mit uns für die CeBIT 2015. Gerne stellen wir Ihnen bei Bedarf ein kostenfreies Tagesticket zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Termin vereinbaren

 

 

Über den Autor

Sabine Mayr, Marketing Manager, typovision GmbHSabine Mayr
Marketing Manager, typovision GmbH

Sabine ist seit September 2013  für das Marketing der typovision GmbH verantwortlich – von Social Media über den Newsletter bis zur Planung von Messeauftritten. Sie hat BWL an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert und hat seit ihrem Abschluss 2008 die Markenauftritte verschiedener Firmen betreut.

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TYPO3 CMS 6.2 LTS – Does the upgrade really make sense? http://www.typoblog.de/typo3-cms-6-2-lts-upgrade-really-make-sense/ http://www.typoblog.de/typo3-cms-6-2-lts-upgrade-really-make-sense/#comments Thu, 04 Dec 2014 17:11:02 +0000 http://www.typoblog.de/?p=1430 You have invested a lot of time and energy in developing your company website with TYPO3 CMS. Chances are that it contains a lot of individual features that were custom-made for your company’s products and services. Currently the site is running properly, your content editors are familiar with the system and know how to use […]

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You have invested a lot of time and energy in developing your company website with TYPO3 CMS. Chances are that it contains a lot of individual features that were custom-made for your company’s products and services. Currently the site is running properly, your content editors are familiar with the system and know how to use it. So there doesn’t seem to be any good reason to change anything about the system. However, some people might be telling you that you should absolutely upgrade to the new CMS TYPO3 6.2 LTS version. What should you do? We’ve put together the most important new features of the 6.2 release and provide answers to the key questions that you probably have: Does the upgrade really make sense? When is the right time for an upgrade? How much is it going to cost?

 

TYPO3 CMS 6.2 LTS

The current discussion about TYPO3 upgrades was mainly triggered by the release of the new TYPO3 CMS LTS version 6.2 in spring 2014. According to the current roadmap, it will finally make the previous LTS version (4.5) obsolete by April 2015.

LTS (long-term support) means that these versions are supplied with security updates and priority bugfixes during a period of at least three years. By comparison, the support period for the non-LTS versions lasts only about 1 to 1.5 years. Starting with the next release, TYPO3 CMS will follow a new roadmap with so-called snapshot releases every few weeks and more frequent LTS releases (typo3.org provides detailed information about the new release cycle).

TYPO3 Release Agenda

 

What’s new in 6.2?

The biggest changes have been made to the technologies and structure of the TYPO3 core – the backend still looks and feels very similar to that of the 4.5 version. Therefore, your content editors will usually find it easy to get used to the new version (if they do notice anything at all in the first place).

Summary of the major innovations:

  • Use of current technologies such as PHP 5.4 and MySQL 5.5

    As older versions of server operating systems, PHP and MySQL are not supported by their manufacturers anymore, TYPO3 also drops support for these legacy versions in order to allow for cleaner and more efficient code.
  • Optimization of frontend and backend performance
  • 

Usage of the new web technologies HTML5 and CSS3
    
TYPO3 CMS has been optimised for implementing responsive web design and barrier-free web sites.
  • 

Old parts of the TYPO3 core were revised and modernised


  • Increased backend usability by editing content via drag & drop
  • 

Improved workflow and version management module
  • 

Better protection against hacker attacks

  • Management of media and digital assets with the new File Abstraction Layer (FAL)

 

Does an upgrade really make sense?

As a basic principle, it is always a good idea to apply software upgrades. Any software vendor releases new versions/updates of their software in more or less regular intervals in order to eliminate security risks, fix other bugs, and improve the software with new features and technologies.

Security
As initially mentioned, support for the 4.5 LTS will end in April 2015, and it already has for the non-LTS versions 4.6, 4.7, 6.0, and 6.1. Meaning, that if any bugs or security issues occur after this date, there is no official commitment that those will be fixed. As a result your system is exposed to a considerably higher security risk. Thus, it´s also more likely that malicious users gain unauthorised access to your server. The consequences of a hacker attack are mentioned daily in the media: web servers are abused for spam and/or criminal activities, web sites become unavailable, sensitive data gets into the wrong hands, and so on. And this does not only happen to high-profile websites – many attacks are done by programs that scan millions of web servers for known vulnerabilities requiring little or no manual interaction on behalf of the attacker. However, should a really serious security issue regarding the core occur, you can be sure, that there will be patches for the older versions even without official support, as in the case of „jumpurl“ a few years ago.

I don´t wanna say, that by upgrading to 6.2 your system is completely secure and protected. The relation between core security bugs and extension security bugs is somewhere between 10 to 90 percent. Thus, the new version probably has security issues we don´t know about yet. But one thing is for sure: 6.2 is way safer than the older versions.

Future viability
In many cases new software releases do no longer support obsolete technologies. TYPO3 heavily relies on PHP and MySQL (on the server) as well as JavaScript (on client systems). Therefore it needs to be regularly adapted to newer versions of these technologies in order to run on current server systems and to stay compatible with new versions of web browsers such as Chrome, Internet Explorer, Firefox, or Safari.

 

Risk factors for extra cost

DAM does not work with 6.2
DAM is a TYPO3 extension that allows to manage so-called assets, such as images or documents, and edit their metadata. This extension does not work with CMS 6.2. The reason for this is that the TYPO3 CMS core now includes its own asset management system, the File Abstraction Layer (FAL). However, FAL is not a direct successor of DAM—it merely provides the technical infrastructure for asset management and does not include a backend module for advanced file browsing and metadata editing, although there are extensions (most notably the new “Media” extension) to add this functionality again. It does include an assistant to migrate existing DAM data into FAL, but in most cases there’s still some work to do after this automatic migration.

Get your TYPO3 extensions running
One of the great advantages of TYPO3 CMS is its large number of extensions that are free of charge and can be adapted individually. Many companies also use extensions that were developed especially for their needs. In both cases, the extensions need to be adapted to the new core version in order to continue working.

The TYPO3 team does a lot of work to adapt the most commonly used extensions. But they can’t take care of every single extension ever made – which means, that some extension ultimately stay outdated and won’t work with the new core anymore, often making the entire system unusable. In order to restore the functionality of all extensions (especially less popular ones as well as those made specifically to your company’s needs), your own development team or the supervising agency will have to put some extra work into it.

Hence upgrading to TYPO3 CMS 6.2 is not just about installing the new core version—in many cases, restoring the compatibility of all extensions turns out to be the biggest cost factor.

Since you are already putting time and money in getting the extensions running, it may be useful to take the opportunity and make a clean up. In the event that your are using a lot of self-written extensions, it might be worth considering to refrain from upgrading and turn to relaunching your website.

If the relaunch is a real alternative, you should consider using TYPO3 Neos. The two CMS co-exist side by side, each with its own niche and purpose. When it comes to the simple presentation of content, where editors are happy and no complex business logic need to happen in the background, Neos is a good option. If the focus is more on large amounts of data and logic, CMS is still the system of choice.

 

Do I really have to upgrade now?

Of course you don’t really need to do anything. However, you must be aware that substantial additional costs will occur if you keep on using one of the older versions and decide to upgrade later to an even newer version – this will almost certainly require an intermediate step via 6.2 anyway. Besides this, TYPO3 CMS has become significantly more developer-friendly between 4.5 and 6.2, which means that sticking with old versions makes continued development and maintenance of custom extensions unnecessarily expensive. The biggest risk however are security issues that are found after the end of the life-cycle and don’t receive fixes anymore.

 

What alternatives do I have instead of upgrading?

The question should rather be: when should you refrain from upgrading? If, for whichever reason, your company’s IT department only allows one particular version of one particular browser, you should check before upgrading whether it would still work with the new CMS version. If this is not the case, you might need to employ a very good developer or to pay an internet agency for maintaining this obsolete version of TYPO3. The older your TYPO3 version is, the more expensive this maintenance will be.

 

Can I skip the 6.2 version and simply wait for the next LTS?

If you still want to work with TYPO3 CMS in the future, you can’t skip the 6.2 LTS version. Upgrading from one LTS version to the next should be a relatively smooth task as long as your developers stick to the standards. For the change from 4.5 to 6.2 there is a migration wizard that supports the upgrading process. However, if the system or even database structures were significantly changed, everything gets more complicated. If your site and your custom extensions heavily rely on DAM, an update can get really expensive.

 

How expensive is an upgrade to 6.2?

The new version has technically changed a lot – especially the code. The misleading part about it is that this is not visible from the outside. In addition to the update of the core, scope and complexity of the works very much depend on the extensions in use. Thus, first of all, you need to analyse all aspects of the existing system to make a concrete estimation of the work that needs to be done.

One thing, however, can already be said: Yes, the upgrade will be more expensive than the migration from 4.5 to 4.6. This time it is a bit more complicated to bring the system technically up to date. But you need to look at it this way: It’s like the maintenance of technical equipment. Machines are checked at regular intervals by an expert to ensure the proper functionality for the term of the next maintenance period. Regarding the LTS version, this will be for the next three years.

 

Summary

TYPO3 CMS has provided a stable and reliable new LTS version. The system is technically up to date and ready to meet future challenges. Not to mention the impressive number of more than 2,000 bugs that have been fixed. From our point of view, an upgrade to 6.2 makes sense in any case. To facilitate the upgrade process and assist in upgrading core and extensions, the developers of TYPO3 CMS have put an immense effort in the creation of supporting tools and documentation.

If you opt for a clean upgrade or a relaunch on 6.2, you will be rewarded with future-proof technology, updates till 2017 as well as the fact that the cost of running the website will be kept under control for the next few years. “Clean upgrade” means that an actual modification and – if necessary – rewriting of the extensions takes place, and not making the extensions somehow run again. This is of course possible as well, but only postpones the problem. You certainly want to invest your money rather in the maintenance and further development of your website, than having immense costs for bug-fixing.

 

tv_logo_portrait_300x300We support you with the upgrade to TYPO3 6.2 LTS

typovision competently and professionally accompanies the process of implementing the upgrade to 6.2. By commissioning us to analyse your TYPO3 system, we can submit a concrete offer. If you decide to have us perform the actual upgrade, the price of this analysis will be deducted from the price for the upgrade.

Your contact:
Sebastian Böttger
Managing Director
sebastian.boettger@typovision.de
Tel. +49 89 4520 593-0

 

 

typovision article published on typo3.orgOur article is also published on typo3.org

We are happy to receive the news, that our article aroused that much attention, that it was published on typo3.org. Many thanks to Olivier Dobberkau & Naike Schulthess for the support!

 

About the author

Sebastian Böttger, Geschäftsführer, typovision GmbHSebastian Böttger
Geschäftsführer, typovision GmbH
Sebastian launched his first internet company, a car sharing platform, while he was still studying (diploma in computer science). After working six years as an IT freelancer, he founded Cross Media Content GmbH in 2010, which was renamed to typovision GmbH in 2012. Today typovision is an established Munich-based agency specialised in open source technologies focused on TYPO3, Shopware and Apache Solr.

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Ich hätte gerne so eine richtig gute Suche! http://www.typoblog.de/enterprise-search-interview/ http://www.typoblog.de/enterprise-search-interview/#comments Mon, 24 Nov 2014 09:40:05 +0000 http://www.typoblog.de/?p=1385 Wenn das so einfach wäre. Auswahl und Konfiguration von Suchlösungen ist eine komplizierte Angelegenheit. Wie man da die richtige Suchlösung für das eigene Unternehmen findet? Ein Interview mit Wolfgang Mederle. Wolfgang Mederle, beschäftigt sich seit 2000 mit der Implementierung und Konfiguration von Suchlösungen, Enterprise Search und Information Retrieval. Bei der typovision GmbH berät er Unternehmen in […]

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Wenn das so einfach wäre. Auswahl und Konfiguration von Suchlösungen ist eine komplizierte Angelegenheit. Wie man da die richtige Suchlösung für das eigene Unternehmen findet? Ein Interview mit Wolfgang Mederle.

Wolfgang Mederle, beschäftigt sich seit 2000 mit der Implementierung und Konfiguration von Suchlösungen, Enterprise Search und Information Retrieval. Bei der typovision GmbH berät er Unternehmen in Fragen der Auswahl und Konfiguration von Suchlösungen. Dabei greift er auf seine langjährige Erfahrung bei Language Tools, Microsoft, FAST Search & Transfer und sein Fachwissen als Computerlinguist zurück.

 

TYPOVISION Enterprise Search ist ein sehr abstrakter Begriff. Kannst Du uns kurz zusammenfassen, was sich hinter dem Begriff verbirgt?
WOLFGANG Ich beschäftige mich mit den Suchfunktionen, die Unternehmen im Einsatz haben, sei es auf der Webseite, im Intranet oder Onlineshop. In einfachen Worten gesagt, geht es um unternehmenseigene Suchmaschinen. Kunden kommen auch ganz häufig auf mit der Anforderung auf mich zu: “Ich hätte gerne eine Suche, so wie Google.”

TYPOVISION Dann wäre das doch ganz einfach zu lösen, wenn jeder so eine Suche hätte wie die großen Suchmaschinen. Da wissen wir ja, dass sie gut funktionieren.
WOLFGANG So einfach ist das nicht. Diese Art von Suchmaschinen sind darauf ausgerichtet Webseiten zu durchsuchen und nach ihren Inhalt zu bewerten. Unternehmen haben da ganz andere Anforderungen. Geht es beispielsweise um die Suche in Mitarbeiterportalen, so spielt das Thema Berechtigungen eine zentrale Rolle. Nicht jeder Mitarbeiter soll alle Inhalte sehen können. Demnach müssen die Berechtigungen in irgendeiner Form im Index hinterlegt sein. Auch sind bei Intranet-Lösungen verschiedene Dateitypen im Einsatz, von Archiven über File-Shares bis hin zu Dokumentenmanagementlösungen. Eine gute Suchlösung ist in der Lage, die Dateitypen zu erkennen und den Content zu durchsuchen. Fairerweise sei gesagt: Google hat eine eigene lizenzpflichtige Enterprise Suchlösung im Angebot: die Google Search Appliance.

TYPOVISION Es gibt also gute und schlechte Suchlösungen?
WOLFGANG Das ist vielleicht nicht die richtige Bezeichnung. Es geht eher um die Leistungsfähigkeit. Gerne wird von Standardsuchfunktionen und intelligenten Suchlösungen gesprochen. Bei vielen Systemen, beispielsweise der E-Commerce-Lösung Magento, ist in der kostenfreien Community Edition standardmäßig eine mySQL-Suche dabei. Sagen wir es mal so: die kann halt nicht viel. Hier handelt es sich um eine Substring-Suche, d.h. ich muss den Suchbegriff richtig eingeben. Sobald ich mich verschreibe kommt gar kein oder das falsche Ergebnis. Möchte ich zwei Begriffe kombinieren, so funkioniert das bei Standard-Datenbankabfragen schon gar nicht mehr. In Summe sind diese Art der Suchen sehr langsam und fehlerhaft. Hat man dagegen Suchlösungen wie Apache Solr oder elasticsearch im Einsatz, so ist das gleich eine ganz andere Welt. Die Suche ist nicht nur schneller, sondern auch fehlertolerant. Ich darf mich also vertippen und bekomme trotzdem das richtige Ergebnis, da systemseitig eine Autokorrektur stattfindet. Auch werden mir Begriffe vorgeschlagen. In Summe also viel viel komfortabler und schneller. Und da geht noch viel mehr.

TYPOVISION Kannst Du ein paar Beispiele nennen?
WOLFGANG Ja klar. Das geht es zum Beispiel damit los, dass ich die Möglichkeit habe das Ranking der Suchergebnisse zu beeinflussen. So könnte ein Shopbetreiber bewusst steuern, dass reduzierte Produkte als letztes oder als erstes angezeigt werden. Bei einem Mitarbeiterportal ist das Ranking aber genauso wichtig. Hier ist von Bedeutung, wer da gerade sucht. Ein Entwickler ist in der Regel auf der Suche nach ganz anderen Ergebnissen, als jemand aus dem Marketing. Ist das alles ordentlich aufgesetzt, so bekommt die jeweilige Zielgruppe die für sie relevanten Ergebnisse angezeigt. Kommen wir zurück zum Onlineshop. Hier hat man auch die Möglichkeit zu tracken, wo der Kunde zuvor drauf geklickt hat. Entsprechend seiner Präferenzen kann man ihm dann bestimmte Produktvorschläge machen und somit das für ihn bestmögliche Suchergebnis anzeigen. Auch besteht die Möglichkeit über die Suchlösung Linkbuidling zu betreiben, ein wertvoller Beitrag zur SEO-Optimierung. Es gibt also wenig was man nicht machen kann. Das ist dann eher eine Frage von Aufwand und Kosten.

TYPOVISION Kosten sind ja in der Regel der limitierende Faktor, da nur ein bestimmtes Budget zur Verfügung steht. Mit welchen Kosten muss ich also rechnen, wenn ich eine neue Suchfunktion implementieren möchte?
WOLFGANG Ich bin der Meinung, dass man mit relativ wenig Aufwand schon beeindruckende Ergebnisse erzielen kann. Im Open Source-Bereich gibt es sehr leistungsfähige Suchlösungen, die den Vergleich mit den lizenzpflichtigen Lösungen, auch Legacy-Lösungen genannt, nicht scheuen müssen. Für das, was man bei den Marktführern im Bereich Legacy-Search-Software (Closed Source und proprietär) alleine an Lizenzkosten (und da kommt natürlich noch eine Menge für Services obendrauf!) berappen muss, bekommt man schon eine Deluxe-Lösung auf Basis von Solr oder elasticsearch.

TYPOVISION Da sind jetzt schon ein paar Produktnamen gefallen. Es gibt sicherlich zahlreiche Anbieter am Markt. Wie finde ich als Unternehmen die richtige Suchlösung für mich?
WOLFGANG Ich brauche jemanden, der sich mit dem Thema auskennt, der weiß wie der Markt aussieht und die Feinheiten der verschiedenen Suchlösungen kennt. Viele der Produkte haben einen bestimmten Fokus, wie zum Beispiel Business Intelligence (BI) oder die verteilte Suche. Das muss man natürlich wissen, um darauf basierend eine Auswahl zu treffen.

TYPOVISION Das hört sich nach sehr viel Aufwand an.
WOLFGANG Suche ist kompliziert. Niemand hört das gerne. Die Konsequenz daraus ist, dass häufig Lösungen einfach gekauft werden. Die Produktbeschreibungen oder der Anbieter verprechen dabei, dass alles ganz einfach ist. Die Lösung muss lediglich installiert werden, man drückt auf den Knopf und dann geht alles. Das ist aber leider nicht so. Der eigentliche Aufwand steckt in der Konfiguration. Damit eine Suchlösung richtig konfiguriert werden kann, muss jedoch erstmal die Problemstellung beim Kunden richtig erkannt und interpretiert werden.

TYPOVISION Muss ich mir als Unternehmen also erst einmal Gedanken machen, was meine Suche überhaupt können soll?
WOLFGANG Meiner Meinung nach ist das nicht die richtige Herangehensweise. Ich habe das schon häufig erlebt, dass sich die Firmen im Vorfeld darüber Gedanken gemacht haben, was die Suche können soll. Daraus wird dann ein ewig langer Anforderungskatalog erstellt und wir werden gebeten diesen auszufüllen. Ansatzpunkt sollte aber ein ganz andere sein: Es geht darum, dass wir als Berater und Anbieter von Suchlösungen, den Kunden und sein Produkt/seine Dienstleistung verstehen. Wir müssen uns also zusammensetzen und ganz simple Fragen beantworten: Was arbeiten die da, was brauchen die, worauf kommt es an? Ein Workshop hilft da sehr, um das alles zu analysieren. Da geht es dann um die Form, in der die Daten vorliegen oder die Mitarbeiterstruktur. Oft gibt es firmeneigenes Vokabular oder Abkürzungen, die wichtig sind und die eine Standardsuchlösung nicht kennt. Solche Dinge müssen extrahiert werden, damit danach gefiltert werden kann.

TYPOVISION Also definitiv ein Thema, mit dem man sich intensiv auseinandersetzen muss.
WOLFGANG Ja, und das lohnt sich! Würde man das mal auswerten, wieviel Arbeitszeit die Mitarbeiter auf die Suche nach Informationen und Dokumente verwenden und das dann hochrechnen, da sammelt sich schnell eine enorme Zahl an Arbeitsstunden an, die einfach so verpuffen. Das kostet die Firmen ja auch Geld. So betrachtet rentieren sich die Ausgaben für eine Suchlösung relativ schnell.

TYPOVISION Vielen Dank für das Interview.



Experten Talk mit der typovison GmbH: Wie man die richtige Suchlösung findet.Sie möchten mehr zum Thema Enterprise Search erfahren?

Die typovision GmbH lädt ein zum Experten-Talk “Enterprise Search und Open Source – Suchlösungen zu Höchstleistungen antreiben.”  Unser Enterprise Search-Experte gibt Ihnen eine Einführung in das Thema und stellt die Funktionsweise intelligenter Suchfunktionen vor. Erfahren Sie, wie Sie die richtige Suchlösung für Ihr Unternehmen finden und erfahren Sie mehr über den Einsatz in der Praxis. Weitere Informationen, Termine & Anmeldung unter www.typovision.de/enterprise-search-experten-talk/.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.





Über den Autor

Sabine Mayr, Marketing Manager, typovision GmbHSabine Mayr
Marketing Manager, typovision GmbH

Sabine ist seit September 2013  für das Marketing der typovision GmbH verantwortlich – von Social Media über den Newsletter bis zur Planung von Messeauftritten. Sie hat BWL an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert und hat seit ihrem Abschluss 2008 die Markenauftritte verschiedener Firmen betreut.

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TYPO3 CMS:
 Upgrade auf 6.2 LTS – Macht das wirklich Sinn? http://www.typoblog.de/typo3-upgrade-auf-6-2-lts/ http://www.typoblog.de/typo3-upgrade-auf-6-2-lts/#comments Tue, 18 Nov 2014 09:39:02 +0000 http://www.typoblog.de/?p=1348 Sie haben viel Zeit in die Entwicklung Ihrer Firmenwebsite mit TYPO3 CMS investiert. Möglicherweise wurde eine Vielzahl individueller Funktionen entwickelt, die speziell auf die Produkte und Dienstleistungen Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Momentan läuft die Seite einwandfrei, Ihre Redakteure kommen gut zurecht. Es gibt also aus Ihrer Sicht keinen vernünftigen Grund an diesem Zustand etwas zu […]

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Sie haben viel Zeit in die Entwicklung Ihrer Firmenwebsite mit TYPO3 CMS investiert. Möglicherweise wurde eine Vielzahl individueller Funktionen entwickelt, die speziell auf die Produkte und Dienstleistungen Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Momentan läuft die Seite einwandfrei, Ihre Redakteure kommen gut zurecht. Es gibt also aus Ihrer Sicht keinen vernünftigen Grund an diesem Zustand etwas zu ändern. Von allen Seiten werden jedoch die Rufe lauter, dass Sie auf die neue TYPO3 CMS 6.2 LTS Version upgraden sollen. Und Sie stellen sich jetzt die berechtigte Frage, ob das wirklich sinnvoll ist. Wir stellen die wichtigsten Neuerungen der 6.2 vor und geben Antworten auf die zentralen Fragen in Bezug auf Sinnhaftigkeit, den richtigen Zeitpunkt, Höhe der Aufwände und Kosten eines Upgrades.

 

TYPO3 CMS 6.2 LTS

Anlass für die Diskussion um ein Upgrade ist die neue TYPO3 CMS LTS-Version 6.2, die im Frühjahr 2014 veröffentlicht wurde. Sie wird laut aktueller Release-Planung im April 2015 die 4.5 LTS-Version ablösen.

LTS steht für Long Term Support und bedeutet, dass diese Versionen über einen Zeitraum von mindestens drei Jahren mit Sicherheitsupdates versorgt und auf Fehler korrigiert werden. Der Support für die nicht LTS-Versionen, wie die 4.7 oder 6.0, beträgt dagegen nur 1-1,5 Jahre. Wobei sich hier auch einiges ändern wird. Auf der diesjährigen T3CON in Berlin wurde ein Konzept vorgestellt, demzufolge ab sofort jedes Jahr eine neue LTS-Version erscheinen soll. Auch sollen neue Updates in deutlich kürzeren Abständen erscheinen, sogenannte Snapshot-Releases (detaillierte Infos unter typo3.org).
TYPO3 Release Agenda

 

Was ist neu in 6.2?

Ganz klar sind es Technik und Code im TYPO3 Core, die die Nase bei den Neuerungen vorne haben. Für die Redakteure sind es eher wenige ersichtliche Änderungen, demnach finden sich diese problemlos in der neuen Version zurecht.

Auszug der wesentlichen Neuerungen:

  • Einsatz aktueller Technologien, wie PHP 5.4 und MySQL 5.5
    Zugrundeliegende Software von TYPO3 CMS, wie Serverbetriebssysteme, PHP und Datenbanken haben ebenfalls neue Versionen veröffentlicht und lassen ihre Alten sterben. Dies passiert zum Beispiel gerade mit PHP 5.3 und MySQL 5.0.
  • Performance-Optimierung von Front- und Backend

  • Anwendung der neuen Webtechnologien HTML5 und CSS3

    TYPO3 CMS wurde optimiert für die Realisierung von Responsive Webdesign Lösungen und barrierefreien Seiten.
  • Alte Teile des TYPO3 Cores wurden überarbeitet und modernisiert
  • Erhöhte Usability im Backend bei der Bearbeitung von Inhalten per Drag & Drop-Funktion
  • Verbessertes Workflow- und Versionierungsmodul
  • Erhöhter Schutz vor Hackerangriffen
  • Verwaltung von Medien und digitalen Assets über das neue File Abstraction Layer (FAL)

 

Ist ein Upgrade wirklich sinnvoll?

Grundsätzlich ist ein Software-Upgrade immer zu empfehlen. Die Erklärung dafür ist ganz simpel: Von jeder Software werden in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen neue Versionen/Updates veröffentlicht und dies hat drei Gründe: Sicherheit, Fehlerbehebung und neue Funktionen. Es geht also vor allem um das Schließen von Sicherheitslücken, die Beseitigung von Programmfehlern (Bugfixing), die Weiterentwicklung der Software und den Einsatz von State-of-the-Art Technologien.

Sicherheit
Wie anfangs bereits erwähnt endet der Support für die 4.5 LTS im April 2015. Für die älteren Versionen 4.6, 4.7, 6.0 und 6.1 wurde er sogar schon gestoppt. Dies hat zur Folge, dass bestehende Fehler und Sicherheitslücken nicht mehr behoben werden. Im schlimmsten Fall kann das dazu führen, dass sich jemand von extern Zugriff auf ihren Server verschafft. Was ein solcher Hackerangriff für Folgen haben kann, bekommen wir täglich in den Medien mit: Webseiten sind plötzlich nicht mehr erreichbar oder sensible Daten gelangen in falsche Hände. Und das kann übrigens jeden Treffen. Denn häufig zielen Hackerangriffe auf eine bestimmte Sicherheitslücke ab, das läuft dann alles automatisiert.

Zukunftsfähigkeit
Wenn wir von State-of-the-Art-Technologie sprechen ist gemeint, dass sich auch andere Softwaresysteme weiterentwickeln und neue Versionen veröffentlichen, die – Achtung, ganz wichtig – veraltete Techniken nicht mehr unterstützen. Für TYPO3 CMS wichtige Technologien sind insbesondere PHP, MySQL und JavaScript. Gibt es hier also Neuerungen, so bedeutet das, dass auch TYPO3 CMS angepasst werden muss. Hier geht es darum sicherzustellen, dass TYPO3 CMS auf den aktuellen Serversystemen läuft und mit den neuen Versionen von Chrome, Internet Explorer, Firefox oder Safari kompatibel ist.

Ein erstes Résumé: Aus diesem Blickwinkel betrachtet, ist das Upgrade auf 6.2 in jedem Fall sinnvoll. Denn wer will schon mit einer fehlerhaften Software arbeiten, die auch noch über eine bekannte Sicherheitslücke verfügt?

 

Potenzial für Mehraufwände

DAM funktioniert nicht mehr mit 6.2
DAM ist eine Erweiterung für TYPO3, die die Verwaltung sogenannter Assets, also systemfremder Dateien wie Bilder, Dokumente oder ähnlichem und deren Metadaten über das Backend ermöglicht. Diese Extension funktioniert mit 6.2 nicht mehr. Hintergrund ist der, dass TYPO3 CMS jetzt sein eigenes Asset-Verwaltungssystem mitbringt, den File Abstraction Layer – kurz FAL. Was dabei ganz wichtig ist: FAL ist KEIN Nachfolger von DAM! FAL stellt lediglich die Möglichkeit zur Verfügung externe Storages in das System einzubinden, aus denen die Assets entnommen werden. Dazu zählen natürlich lokale Dateien, aber auch Services wie Amazon Cloud oder die gute alte Dropbox. Um den wichtigsten Funktionsumfang von DAM wiederherzustellen steht zum Beispiel die “media”-Extension bereit, die auf FAL aufsetzt. Hier muss man also etwas Zeit investieren, damit wieder sämtliche Funktionen voll umfänglich genutzt werden können.

TYPO3 Erweiterungen zum Laufen bringen
Einer der ganz großen Pluspunkte von TYPO3 CMS ist seine große Anzahl an Extensions (Erweiterungen), die frei benutzt und auch verändert werden können. Viele Firmen haben außerdem Extensions, die speziell für Ihre Bedürfnisse geschrieben wurden. In beiden Fällen gilt, dass diese an den Core von 6.2 angepasst werden müssen, wenn sie weiter ihren Dienst versehen sollen.

Das TYPO3 Team arbeitet fleißig daran, die am häufigsten eingesetzten Erweiterungen anzupassen. Aber eben nicht alle und genau hier stoßen wir auf ein Problem: viele der Extensions werden überhaupt nicht mehr gepflegt und da der neue Core nun geänderte Schnittstellen ausliefert, verweigern diese Extensions ihren Dienst – oftmals indem sie die gesamte Instanz unbenutzbar machen. Bei fimenspezifischen, selbst geschriebenen Extensions muss demnach durch den Einsatz des eigenen Entwickler-Teams oder die betreuende Agentur die Funktionalität wiederhergestellt werden.

Ein Upgrade auf TYPO3 CMS 6.2 beinhaltet also nicht nur die Aktualisierung des Cores, sondern vor allem auch die der im Einsatz befindlichen Extensions. Demnach kann in Verbindung mit der Umstellung der Extension auch einiges an Zusatzaufwand entstehen.

Wenn man dann schon mal dabei ist, kann es sinnvoll sein die Instanz gleich mit aufzuräumen. Für den Fall, dass es sehr viele selbst geschriebene Extensions gibt, ist es vielleicht eine Überlegung wert, vom Upgrade Abstand zu nehmen und statt dessen einen Relaunch durchzuführen.

Sollte der Relaunch eine wirkliche Alternative sein, so kann man in Erwägung ziehen TYPO3 Neos einzusetzen. Die beiden CMS existieren parallel zueinander, jedes mit seiner eigenen Nische und Zielsetzung. Wo es um die einfache Darstellung von Inhalten geht, wo Redakteure glücklich sind und keine komplexen Zusammenhänge im Hintergrund abgehandelt werden müssen, ist Neos eine gute Option. Wenn eher Daten im Vordergrund stehen, und davon auch noch große Mengen, wo Komplexität die Definition des Projekts ist, da hat CMS seinen Auftritt.

 

Muss ich wirklich jetzt upgraden?

Müssen tun Sie natürlich gar nichts. Allerdings können Sie davon ausgehen, dass erhebliche Mehrkosten auf Sie zukommen, wenn Sie bei einer der älteren Versionen bleiben und sich später entscheiden auf eine noch neuere Version zu updaten. In der Regel muss der Migrationspfad eingehalten werden, demnach kommen Sie aller Wahrscheinlichkeit nach eh nicht an der 6.2 vorbei. Auch werden Sie Ihre Seite sicherlich weiterentwickeln. Stößt Ihr Entwickler dabei auf einen Bug in TYPO3, so wird er keine Unterstützung finden diesen Fehler zu beheben. Das größte Problem sind aber die Sicherheitslücken, die nach dem Ende des Life-Cycle auftreten, und um die sich keiner mehr kümmert. Ihr System wird verwundbar.

 

Welche Alternative habe ich zum Update?

Die Frage muss eher lauten: wann sollten Sie nicht updaten? Wenn Sie aus Sicherheitsgründen systemweit nur einen bestimmten Browser zulassen, sollte vor einem Update geprüft werden, ob eine Basisinstallation von TYPO3 mit diesem Browser noch funktioniert. Wenn dies nicht der Fall ist, ist ihre einzige Alternative sich einen sehr guten Entwickler einzustellen oder eine Agentur dafür zu bezahlen, dass die veraltete TYPO3 Version weiter gepflegt wird. Das heißt also, auftretende Fehler beheben und Sicherheitslücken, die in neuen Versionen gefunden werden und auch Ihr System betreffen, selber schließen. Das ist sehr aufwendig und dadurch mit hohen Kosten verbunden. Und es wird umso teurer, je älter das System wird.

 

Kann ich die Version 6.2 überspringen und einfach auf die nächste LTS warten?

Wenn Sie weiterhin mit TYPO3 CMS arbeiten wollen, dann kommen Sie an der 6.2 LTS Version nicht vorbei. Ein Upgrade von einer LTS-Version zur Nächsten ist weitestgehend problemlos möglich, solange sich Ihr Entwickler an die Standards gehalten hat. Für den Wechsel von der 4.5 auf die 6.2 gibt es einen Migrationsassistenten, der Sie bei dem Upgrade unterstützt. Allerdings gilt: Wurde das System oder gar Datenbankstrukturen stark verändert, ist es schon komplizierter. Wird exzessiv DAM in eigenen Extensions verwendet, und wurde es auch noch angepasst, kann ein Update richtig teuer werden.
Anders sieht es aus, wenn Sie mit einer 4.7, 6.0 oder 6.1 arbeiten. In diesem Fall müssen Sie dem so genannten “Upgrade-Pfad” folgen. Hier geht es um die Beziehung zwischen Vorgänger- und Nachfolgeprodukt sowie die Sicherstellung der Funktionalität beider Versionen. Demnach muss von der 4.7 zunächst auf 6.0, 6.1 und schließlich auf die 6.2 gewechselt werden. Für die jeweiligen Schritte gibt es wiederum Migrationsassistenten, die die Arbeit erleichtern.

 

Wie teuer ist das Upgrade auf 6.2?

In der neuen Version hat sich technisch – respektive am Code – sehr viel geändert. Das irreführende daran ist, dass das nach Außen hin nicht sichtbar ist. Neben der Aktualisierung des Cores hängen Umfang und Komplexität der Arbeiten sehr stark von den im Einsatz befindlichen Extensions ab. Somit muss das bestehende System erst einmal ausführlich analysiert werden, um eine konkrete Aufwandsschätzung abgeben zu können.

Eins lässt sich aber jetzt schon sagen: Ja, das Upgrade wird teurer als eine Migration von 4.5 auf 4.6. Es ist dieses Mal etwas aufwendiger, das System technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Aber sehen Sie es mal so: Das ist wie bei der Wartung von technischen Geräten. Diese werden in regelmäßigen Abständen von einem Fachmann auf Herz und Nieren geprüft, um die einwandfreie Funktionalität für die Laufzeit der nächste Wartungsperiode sicherzustellen. Bei der LTS-Version sind das drei Jahre.

 

Fazit

TYPO3 hat das CMS mit der neuen LTS 6.2 auf stabile und zuverlässige Beine gestellt. Das System ist technisch auf dem neuesten Stand und für die Zukunft gerüstet. Nicht zu vergessen die beeindruckende Zahl von mehr als 2.000 Bugs, die beseitigt wurden. Ein Upgrade auf 6.2 macht damit in jedem Fall Sinn. Um diesen Schritt zu erleichtern haben die Entwickler von TYPO3 CMS immensen Aufwand in die Erstellung von unterstützenden Tools und Dokumentation gesteckt, die sowohl bei Uprade des Cores als auch der Extensions Hilfestellung leisten.

Wenn Sie sich für ein sauberes Upgrade oder einen Relaunch auf 6.2 entscheiden, werden Sie mit zukunftssicherer Technologie, Updates bis 2017 sowie der Tatsache belohnt, dass sich die laufenden Kosten für die Website für die nächsten Jahre im Rahmen halten werden. Mit einem sauberen Upgrade ist das wirkliche Anpassen und – wenn nötig – auch Umschreiben der Extensions gemeint und nicht nur ein “irgendwie wieder lauffähig machen”. Dies ist natürlich auch möglich, verschiebt aber das eigentliche Problem nur in die Zukunft. Sie wollen Ihr Geld doch sicherlich auch lieber in die Wartung und Weiterentwicklung ihrer Website stecken, als immense Kosten für Fehlerbehebungen zu haben.

 

Wir unterstützen Sie bei Ihrem Upgrade
typovision – Ihr zuverlässiger Partner

Die typovision GmbH begleitet Sie kompetent und professionell bei der Durchführung des Upgrades auf 6.2. Beauftragen Sie uns mit einer Analyse Ihrer Instanz, auf dessen Basis wir Ihnen ein Angebot machen können. Bei der Annahme des Update-Angebotes wird die Analyse selbstverständlich verrechnet.

Ihr Ansprechpartner:
Sebastian Böttger
Geschäftsführer
sebastian.boettger@typovision.de
Tel. +49 89 4520 593-0


typovision article published on typo3.orgUnseren Artikel finden Sie auch auf typo3.org

Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Artikel so viel Aufmerksamkeit erhalten hat, dass er auch auf typo3.org zu finden ist. Vielen Dank an Olivier Dobberkau & Naike Schulthess für die Veröffentlichung!






Über den Autor

Sebastian Böttger, Geschäftsführer, typovision GmbHSebastian Böttger
Geschäftsführer, typovision GmbH

Sebastian hat schon im Studium (Diplom-Informatik) sein erstes Internet-Unternehmen gestartet, eine Plattform für Mitfahrgelegenheiten.  Nach 6 Jahren als IT-Freelancer gründete er 2010 die Cross Content Media GmbH, die 2012 zur typovision GmbH umfirmiert wurde. Die typovision GmbH ist heute eine etablierte Münchner Agentur, die sich auf Open Source Technologien mit Schwerpunkt TYPO3, Shopware und Apache Solr spezialisiert hat.

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Intranet und Mitarbeiterportale mit TYPO3 CMS http://www.typoblog.de/intranet-mit-typo3-cms/ http://www.typoblog.de/intranet-mit-typo3-cms/#comments Wed, 08 Oct 2014 08:36:46 +0000 http://www.typoblog.de/?p=1241 Ein oft unterschätztes Tool zur Steigerung der Wertschöpfung in Unternehmen ist das firmeneigene Intranet. Ein schneller Zugriff auf Informationen und Dokumente, die Möglichkeit zur Standardisierung von Prozessen wie Urlaubsplanung, Zeitbuchungen oder das Abrufen von Lagerbeständen bergen ein erhebliches Potenzial in Bezug auf die Effizienzsteigerung von Arbeitsabläufen. Für einen Kunden aus dem öffentlichen Sektor haben wir […]

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Ein oft unterschätztes Tool zur Steigerung der Wertschöpfung in Unternehmen ist das firmeneigene Intranet. Ein schneller Zugriff auf Informationen und Dokumente, die Möglichkeit zur Standardisierung von Prozessen wie Urlaubsplanung, Zeitbuchungen oder das Abrufen von Lagerbeständen bergen ein erhebliches Potenzial in Bezug auf die Effizienzsteigerung von Arbeitsabläufen. Für einen Kunden aus dem öffentlichen Sektor haben wir ein Mitarbeiterportal mit TYPO3 CMS realisiert. Die Wahl ist auf TYPO3 gefallen, da das Content Management System in seinen Kernfunktionen bereits zahlreiche Features mitbringt, die eine zügige Umsetzung der komplexen Funktionen ermöglicht hat.

 

Mit zunehmender Unternehmensgröße werden die Kommunikationswege länger, und viele Firmen stehen vor der Herausforderung alle Mitarbeiter auf einem einheitlichen Informations- und Wissensstand zu halten. Mitarbeiterportale setzen genau hier an: über ein einziges System werden alle Informationen zentral zur Verfügung stellt und jeder Mitarbeiter kann darauf zugreifen –  egal ob vom Arbeitsplatz, aus dem Home-Office oder über Mobiltelefon. Dies erleichtert maßgeblich den Austausch von Informationen und Daten zwischen Abteilungen, Filialen und über die verschiedenen Standorte hinweg. Vom Mitarbeitertelefonbuch über die Verwaltung von Urlaubsanträgen bis hin zur Materialbeschaffung kann das Intranet viele Funktionen erfüllen. Denn ein guter Informationsfluss ist wichtig für die interne Kommunikation, wirkt sich positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit aus und kann damit auch zur Entlastung des Managements beitragen. Dabei ist alles, was in einem Intranet enthalten ist, auf die Mitglieder des Unternehmens beschränkt und nicht öffentlich zugänglich.

 

Mitarbeiterportale auf Basis von TYPO3 CMS

Für welches Content Management System (CMS) man sich bei der Umsetzung entscheidet hängt selbstverständlich davon ab, mit welchem System das Unternehmen bereits arbeitet. Aber eben auch von dessen Leistungsfähigkeit. Demnach stellt sich die Frage, ob die gewünschten Funktionen und Anforderungen mit dem bestehenden System überhaupt realisiert werden können. Aufgrund seiner Flexibilität und Skalierbarkeit bringt TYPO3 CMS die idealen technischen Voraussetzungen für die Umsetzung von Intranet-Lösungen mit. In seinen Kernfunktionen verfügt es über viele Fähigkeiten, die bei anderen Systemen oft selbst eingebracht werden müssen. Darüber hinaus ist eine Plattform-Unabhängigkeit gewährleistet, da der Zugriff auf das Intranet über den Browser erfolgt.

 

Integration von Anwendungen am Beispiel Dokumentenmanagement

Die Aufgaben, die ein Intranet zu erfüllen hat, sind so vielfältig wie die Unternehmen, die sie benutzen. Ein Trend geht zur Integration von Anwendungen, die vorher bereits dezentral betrieben wurden und erhalten bleiben sollen. Ein mögliches Beispiel dafür ist  das Dokumentenmanagement. Ist bereits ein Tool zur Dokumentenverwaltung vorhanden, das sich als hilfreich erwiesen hat und von den Mitarbeitern benutzt und akzeptiert wird, so gibt es tatsächlich keinen Grund es zu ersetzen. Um die verschiedenen Login-Stationen und Suchstellen zu vereinheitlichen bietet es sich an, die Bedienung mit Hilfe von Schnittstellen und Webservices ins Intranet zu verlegen. Damit muss sich jeder Mitarbeiter nur noch an einer Stelle anmelden und hat sofort Zugriff auf alle Tools, die er für seine tägliche Arbeit braucht. TYPO3 CMS eignet sich hierfür hervorragend aufgrund der Erweiterbarkeit, die dieses CMS mitbringt.

 

Nutzerverwaltung & Berechtigungen

TYPO3 CMS zeichnet sich ebenfalls durch ein bereits integriertes fein granulares Berechtigungssystem aus. Für jeden Mitarbeiter ist somit eine genaue Steuerung der Zugangsbereiche möglich. Schon bei der Einrichtung des Intranets sollte allerdings über eine Exit-Strategie für ausscheidende Mitarbeiter nachgedacht werden. Statt nun jedes einzelne Tool zu sperren, zu dem Zugriff gewährt worden ist, sperrt man den Zugang zum Intranet und die Integrität ist wieder gewährleistet. Dies kann auch automatisiert über das unternehmenseigene LDAP oder Active Directory passieren.

 

Eine gut funktionierende Suche ist die halbe Miete

Jeder kennt das: Findet man nach ein paar Versuchen nicht gleich was man sucht, fragt man doch lieber schnell einen Kollegen. Damit läuft man aber Gefahr gegebenenfalls veraltete Informationen zu erhalten. Aus diesem Grund ist es wichtig eine leistungsfähige Suchfunktion zu implementieren. Allerdings hat eine Suche im Intranet völlig andere Anforderungen, als die im Internet. Datenquellen wie interne Websites, Fileserver, Dokumentenmanagementsysteme müssen angebunden werden, nicht jeder Mitarbeiter soll alles sehen können, und je nach Abteilung gilt es verschiedene Quellen und Suchbegriffe unterschiedlich zu ranken. Mit Suchtechnologien wie Apache Solr oder elasticsearch lassen sich all diese Anforderungen umsetzen und mit „Did you mean?“-Funktionalität, Autovervollständigung, Filtern und einem Suchschlitz für alle Quellen im Intranet die gesuchte Information komfortabel und blitzschnell verfügbar machen.

 

Welche Funktionen kann ein Intranet übernehmen?

Was nun konkret in einem Intranet enthalten sein kann, hängt immer von den Anforderungen des Unternehmens und seiner Mitarbeiter ab. Denkbar und auch weit verbreitet sind sicher das Mitarbeitertelefonbuch, Teamkalender, der Speiseplan der Kantine, schwarze Bretter und Foren. Dies dient vor allem dem Wohlbefinden der Mitarbeiter und ihrer Vernetzung untereinander.

Entlastung der Personalabteilung – von Arbeitszeiterfassung bis Weiterbildung
An- und Abwesenheit der Mitarbeiter kann dank der erzwungenen Anmeldung am System über das Intranet koordiniert werden. Dabei ist es möglich dem Mitarbeiter Arbeit abzunehmen, indem die persönlichen Zeiten automatisiert erfasst werden. Arbeitszeit-Tracking kann über Schnittstellen zu bereits vorhandenen Systemen angebunden werden, ebenso wie die Auswertung der Über- oder Fehlstunden. Allgemein genutzte Dokumente wie Urlaubsanträge oder Krankmeldungen können zentral zur Verfügung gestellt werden. Denkbar sind auch interne Schulungsmaßnahmen, von der Präsentation des Weiterbildungsangebots über die Anmeldung bis hin zum kompletten E-Learning-System.

Darstellung von Arbeitsabläufen und -prozessen in Echtzeit
Selbst Kernfunktionen des Unternehmens lassen sich ins Intranet überführen. Für ein Transportunternehmen wäre denkbar, die nächsten abgehenden Fahrten inklusive der Auslastung zu identifizieren, so dass schnell mit dem Kunden am Telefon entschieden werden kann, ob seine Sendung zur gewünschten Zeit das Ziel erreicht und was die Alternativen wären. Für ein produzierendes Unternehmen wäre eine Echtzeitanalyse der Lagerbestände denkbar, bis hin zur vollautomatisierten Nachbestellung benötigter Zwischenprodukte und Produktionsmaterialien.

 

Fazit

Wie man sieht, sind den Funktionen bei einem Intranet mit TYPO3 CMS kaum Grenzen gesetzt. Es sollte aber auch klar sein, dass es kein Produkt von der Stange gibt. Die Anforderungen variieren von Unternehmen zu Unternehmen und werden individuell und passgenau für genau diese Anforderungen umgesetzt. Sprechen Sie uns an, wir helfen bei der Konzeption, Planung und Umsetzung ihres Intranets.

 

 

Über den Autor

Sebastian Böttger, Geschäftsführer, typovision GmbHSebastian Böttger
Geschäftsführer, typovision GmbH

Sebastian hat schon im Studium (Diplom-Informatik) sein erstes Internet-Unternehmen gestartet, eine Plattform für Mitfahrgelegenheiten.  Nach 6 Jahren als IT-Freelancer gründete er 2010 die Cross Content Media GmbH, die 2012 zur typovision GmbH umfirmiert wurde. Die typovision GmbH ist heute eine etablierte Münchner Agentur, die sich auf Open Source Technologien mit Schwerpunkt TYPO3 und Apache Solr spezialisiert hat. Seit 2013 ist die Agentur im E-Commerce Segment mit Shopware und Magento aktiv.

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SEO-Expertin Sigrid Holzner im Interview http://www.typoblog.de/seo-interview/ http://www.typoblog.de/seo-interview/#comments Wed, 08 Oct 2014 07:12:47 +0000 http://www.typoblog.de/?p=1270 Seit diesem Herbst bietet die typovision academy drei verschiedene Schulungen zum Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) an. Referentin ist unsere Online Marketing-Expertin Sigrid Holzner. Seit mehreren Jahren berät und betreut sie E-Commerce Unternehmen, Nischenanbieter, nationale sowie internationale und lokale Unternehmen rund um die Themen Suchmaschinenoptimierung und Online Marketing. Wir haben uns mit ihr über die Bedeutung von […]

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Seit diesem Herbst bietet die typovision academy drei verschiedene Schulungen zum Thema Suchmaschinenoptimierung (SEO) an. Referentin ist unsere Online Marketing-Expertin Sigrid Holzner. Seit mehreren Jahren berät und betreut sie E-Commerce Unternehmen, Nischenanbieter, nationale sowie internationale und lokale Unternehmen rund um die Themen Suchmaschinenoptimierung und Online Marketing. Wir haben uns mit ihr über die Bedeutung von SEO für die Unternehmen von heute unterhalten. Im Interview erfahren Sie, was man bei all den SEO-Mythen im Netz überhaupt noch glauben soll und wie man am Ende die richtige Schulung für sich findet.

 

Hallo Sigrid, Du machst bei uns drei Seminare zu SEO. Wieso gleich drei?

Sigrid Holzner

Drei klingt einfach besser als Eins (lacht). Nein, SEO ist nicht gleich SEO. Jemand der einen Steuerberater in München braucht, sucht anders als jemand der eine Fahrschule oder einen Wintermantel für seinen Sohn sucht. Dabei entscheiden die Zielgruppen über die Auswahl der Kanäle. Gerade für lokale Unternehmen kann die Google-Suche DER Kanal sein. Hier können oft schnell und kostengünstig Erfolge erzielt werden. Viele Unternehmen haben das Potenzial aber noch nicht erkannt. Auch hängt die Auswahl der richtigen Suchbegriffe stark vom Geschäftsmodell und den Zielgruppen ab. Jedes Unternehmen ist anders. Man geht z.B. bei einem lokalen Unternehmen völlig anders vor als bei einem Onlineshop. Die Unterschiede ziehen sich durch bis zur gesamten Strategie und der Organisation, wie SEO im Unternehmen realisiert wird.

Es gibt also vieles zu berücksichtigen und auch Spezialfälle, daher auch drei Seminare. Mir war es wichtig mit dem Grundlagen-Seminar den Teilnehmern einen Einstieg in das Thema zu ermöglichen. Von der Recherche und Auswahl der richtigen Suchbegriffe über die wichtigsten Techniken bis hin zum Monitoring. Das Seminar “SEO in der Praxis” baut auf der Grundlagen-Schulung auf und beschäftigt sich speziell mit dem Thema Linkbuilding. Ein wichtiges Thema, da hier schnell Erfolge erzielt werden können, wenn es gut gemacht ist. Das dritte Seminar ist speziell auf die Anforderungen von lokalen Unternehmen ausgerichtet.

Und woher weiß ich, welches Seminar das Richtige für mich ist?

Ich möchte allen anbieten, die nicht genau wissen, welches Seminar für ihr Unternehmen und ihre Bedürfnisse das Richtige ist: Melden Sie sich bei mir. Ich beantworte gerne Fragen und werde Ihnen auch sagen, sollte SEO so gar nicht der geeignete Marketing-Kanal sein. Denn ich möchte dass in meinen Schulungen echte Strategien für das gesamte Vorgehen erarbeitet werden. Es bringt nichts, wenn jemand im falschen Seminar sitzt.

Was kann ich mir von den Seminaren erwarten bzw. welche Kenntnisse werde ich erwerben?

Kurz gesagt bin ich nach allen drei Seminaren soweit, dass mir keiner SEO-Mythen auftischen kann. Ich bin in der Lage eine nutzlose von einer rentablen Strategie zu unterscheiden und weiß welche Punkte eventuell fehlen.

Mit welchen Marketing-Strategien sollte SEO kombiniert werden bzw. wie sieht ein Marketing-Mix aus?

Die Strategie muss ich immer konkret auf mein Business zuschneiden. Es gibt kein allgemeingültiges Rezept. Fakt ist aber, dass ich es in den allermeisten Fällen kombinieren muss damit SEO funktioniert. SEO kann nicht mehr als abgeschnittene Disziplin gesehen werden, sondern ist im besten Fall in allen anderen Prozessen integriert. Das liegt an der Vielzahl an Rankingfaktoren.

Warum richtest du dich in der Seminar-Beschreibung so explizit an die Entscheider in den Unternehmen? Setzten das nicht hauptsächlich Programmierer um?

Wenn SEO richtig funktionieren soll, muss es in den Köpfen aller Ebenen und Abteilungen als wichtig und gewinnbringend angekommen und verankert sein. So werden die Abteilungen mit dem Zuständigen für SEO sprechen, bevor beispielsweise eine Pressemitteilung veröffentlicht wird. Gerade in größeren Unternehmen zeigt sich das schnell. Wenn die Geschäftsführung nicht überzeugt ist, wird es schwierig wichtige Maßnahmen durchzusetzen. Genauso schwer wird es wenn sich die Geschäftsführung zwar der Vorteile guter Rankings bewusst ist, die PR-Abteilung aber alles macht wie zu Offline-Zeiten. Erst wenn SEO im gesamten Unternehmen angekommen ist, wird es am effektivsten und dazu noch kostengünstig.

Lohnt es sich für alle Unternehmen (unterschiedliche Größe und Branche) SEO in ihre Marketing-Strategie mit aufzunehmen?

Klares „Nein“. In manchen Branchen ist es schlicht zu schwer, weil die Konkurrenz schon zu stark ist und in anderen nicht rentabel, weil es schlicht nicht genug Suchanfragen gibt. Wenn es allerdings ein Trendthema ist, zahlt sich eine frühe Optimierung definitiv aus. Nach den Seminaren Grundlagen und lokales SEO wird jeder in der Lage sein, das zu eruieren.

Geht SEO nur in Richtung Google, oder ist es auch für andere Suchmaschinen relevant?

Je nach Branche und Standort ja, dabei denke ich aber nicht in erster Linie an Bing und Yahoo sondern z.B. an MyHammer (für Handwerker) oder Jameda (für Ärzte).

Welche technischen Mittel oder Tools braucht man, um SEO betreiben zu können?

Einen Computer, Internet, Telefon, Excel und einen E-Mail-Client. Es gibt viele sehr gute Tools, auch kostenlose, die die Arbeit erleichtern, nicht zuletzt Google Analytics und Google Webmaster-Tools. Auch darauf gehe ich in allen Seminaren ein.

Thema Linkbuilding: Du hast ein eigenes Seminar dafür angesetzt. Wenn man die Szene etwas verfolgt, könnte man meinen Linkbuilding sei out oder nicht mehr relevant, ja sogar gefährlich.

Das Thema ist nach wie vor sehr wichtig. Google rückt auch nicht ab von seinem ersten Kriterium zur Bewertung von Seiten. Es gibt praktisch keine gut rankenden Sites, die keine oder kaum Links hätten. Und gefährlich kann es tatsächlich werden, wenn man es falsch macht. Daher habe ich mich zum Thema explizit weiter gebildet mit dem „LRT Certified Professional“. Im Seminar gehe ich darauf ein, wie ich Links bewerten und beschaffen kann.

Was machst du wenn du nicht im Internet bist?

Dann trifft man mich auf Online Marketing Konferenzen. In meiner Freizeit bin ich so oft ich kann mit meiner Familie draußen in der Natur. Ich reise gerne, wenn ich Zeit habe und lese gerne die Süddeutsche Zeitung. Manchmal muss es eben Papier sein. Dann sehe ich mir aber auch wieder mit großem Interesse die Wirtschaftsmeldungen an, vor allem wenn sie sich um Internet-Firmen drehen.

Hast du selbst noch genügend Freizeit oder bist du stets am Arbeiten?

Eher selten, aber es kommt ja auch die Qualität an, nicht auf die Quantität

 

Interesse geweckt?
Hier geht es zu den SEO-Schulungen der typovision academy

 

Über den Autor

Sabine Mayr, Marketing Manager, typovision GmbHSabine Mayr
Marketing Manager, typovision GmbH

Sabine ist seit September 2013  für das Marketing der typovision GmbH verantwortlich – von Social Media über den Newsletter bis zur Planung von Messeauftritten. Sie hat BWL an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert und hat seit ihrem Abschluss 2008 die Markenauftritte verschiedener Firmen betreut.

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TYPO3 CMS Active Contributor Meeting – September 2014 in München http://www.typoblog.de/typo3-active-contributor-meeting-sept-2014/ http://www.typoblog.de/typo3-active-contributor-meeting-sept-2014/#comments Tue, 23 Sep 2014 08:00:24 +0000 http://www.typoblog.de/?p=1211 „Embrace what we have, innovate where possible and necessary“ – Vom 8. bis 10. September trafen sich zum zweiten Mal in diesem Jahr das Core Team und die Active Contributor von TYPO3 CMS zur Lagebesprechung. Diese Treffen dienen der Entscheidungsfindung für den Weg, den das Projekt kurz- und mittelfristig nehmen soll, zur Releaseplanung und zur […]

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„Embrace what we have, innovate where possible and necessary“ – Vom 8. bis 10. September trafen sich zum zweiten Mal in diesem Jahr das Core Team und die Active Contributor von TYPO3 CMS zur Lagebesprechung. Diese Treffen dienen der Entscheidungsfindung für den Weg, den das Projekt kurz- und mittelfristig nehmen soll, zur Releaseplanung und zur Vorstellung von größeren Vorhaben, die einzelne Entwickler planen.

 

TYPO3 Active Contributor Meeting, September 2014

Über das Treffen Anfang des Jahres in Nürnberg habe ich schon an anderer Stelle berichtet (zum Blogbeitrag: ACME Nürnberg, April 2014). Dieses Mal war unser Gastgeber die typovision GmbH, der wir an dieser Stelle herzlich danken wollen, dass wir während der Geschäftszeiten den größten Entwicklerraum besetzen durften, und das auch noch mitten in den Wirren eines Büroumzugs.

Es kam diesmal nur zu einem kleinen Treffen, da viele Active Contributor sich aus verschiedensten Gründen von hohem Arbeitsaufkommen über kommende Vaterfreuden bis hin zu Urlaub und Krankheit entschuldigen mussten. So waren wir am Ende 15 Teilnehmer.

Wir starteten wie üblich mit einer kurzen Rückschau auf den Zeitraum seit dem letzten Meeting. Motivation und Erwartungshaltung für das Meeting kamen als nächstes. Hier zeigte sich dann ein großer Unterschied zum letzten Meeting. Während in Nürnberg die Mehrheit noch unter den Nachwirkungen des sehr stressigen Releases der 6.2 LTS gelitten hatte, war jetzt Aufbruchstimmung. Das zeigte sich dann auch unmittelbar, als wir zur Diskussion der nächsten Schritte übergingen.

 

Änderung des Release Zyklus

TYPO3 CMS ACME Sept 2014 in MünchenWie sich einige vielleicht noch erinnern, hatte Oliver Hader auf Mailingliste und Forum einen Blueprint über eine Änderung der Releasepolitik von TYPO3 CMS zur Diskussion und Abstimmung gestellt. Die Abstimmung wurde manipuliert und daraufhin verlor sich die Initiative in kleineren Streitereien über Releasenummern. Den Blueprint haben wir nun wieder aufgegriffen, noch einmal in kleineren Details überarbeitet und dann beschlossen. Damit ist es nun amtlich: TYPO3 CMS wechselt auf den vorgeschlagenen Rhythmus aus Snapshotreleases bis hin zur LTS. Das erste Release in dieser Kette ist für Oktober geplant und wird ein CMS 7 Snapshotrelease sein. Mit der CMS 7 LTS ist dann grob im Oktober 2015 zu rechnen.

Die Einzelheiten zum Blueprint können hier nachgelesen werden. Eine Demo, wie es aussehen könnte, hat Ernesto auf den Developer Days vorgestellt. Die Slides dazu sind hier zu finden: Slideshare. Auch wenn sie nicht den nun beschlossenen Ablauf bis ins Detail abbilden, sind sie doch für eine Einsichtnahme ganz hilfreich.

 

Backend benutzt Bootstrap

Felix Kopp @ ACME Sept 2014 in MünchenFelix Kopp ist einer der Teilnehmer, der mit einem dicken Rucksack voller Ideen und Tatendrang zum Meeting angereist ist. Er wird sich – und hat schon kräftig damit angefangen – um die Modernisierung des Backends kümmern. Dazu wurden bereits einige Änderungen in den Core aufgenommen, die im nächsten Release enthalten sein werden. Die gesamte Backend HTML Struktur wird so umgestellt, dass sie den Vorgaben des Twitter Bootstrap Paketes folgt. Allgemein gültiges CSS wird über less Dateien bereitgestellt, so dass alle Module, auch die die von Entwicklern erstellt wurden, ohne eigenes CSS einem einheitlichen Gesamtbild folgen. Wo immer möglich, wird dazu nun zunächst im Core das vorhandene HTML auf die Bootstrap-Klassen angepasst.

Während der UXWeek sollen diese Arbeiten fortgesetzt und intensiviert werden. Außerdem soll Kommunikationsmaterial und Dokumentation erstellt werden, so dass danach jeder Entwickler in der Lage ist, sein Backend Modul dem Backend anzupassen.

 

Composer Integration

Auch der Plan, Composer zur Installation von TYPO3 CMS und Extensions zu benutzen, wird vorangetrieben. Dies ist die Domäne von Thomas Maroschik, der sich wie üblich als Visionär bestätigte. Ihm verdanken wir viele Blicke über den Tellerrand, denn die Welt besteht ja nicht nur aus TYPO3 CMS.

Die Arbeiten an der Composer Integration haben ja bereits begonnen und werden unvermindert fortgesetzt.

 

Weiteres

Das waren die beiden großen Brocken, die besprochen und beschlossen wurden. Darueber hinaus wurden viele bestehende Baustellen weiter diskutiert, und wer dem Twitter Account @t3git_master folgt, wird festgestellt haben, dass auch der eine oder andere Patch gemerged wurde. Drei Tage reden war uns allen nicht genug, etwas handfestere Ergebnisse wollten wir auch. Dabei ging es vor allem um weitere Arbeiten zum Entfernen von JavaScript Bibliotheken aus dem TYPO3 CMS Backend.

Thomas Maroschik @ TYPO3 ACME Sept 2014 in MünchenEine noch erwähnenswerte Verbesserung ergab sich durch eine von Xavier Perseguers durchgeführte Änderung am Pootle Server: zukünftig können Übersetzung für jede major version von TYPO3 CMS getrennt gepflegt werden. Das heißt vor allem, dass xliff Dateien verschoben werden dürfen, ohne dass ältere Versionen ihre Beschriftungen verlieren. Nicht mehr benötigte Label können aber nur während eines solchen Verschiebevorgangs entfernt werden. Nähere Erklärungen zu dem geänderten Verhalten werden hoffentlich zeitnah aus dem Translation Team kommen.

Damit möchte ich diesen Bericht nun auch beenden, weitere Einzelheiten und Verlautbarungen können dem offiziellen Bericht entnommen werden.

Alle Teilnehmer leiden nach dem Meeting an Schlafmangel, einem leichten Kater und ungebremsten Tatendrang. In den nächsten Tagen und Wochen ist mit vermehrtem Patch-Aufkommen zu rechnen. Wir freuen uns über jeden Test und jede Rückmeldung aus der Community, schließlich entwickeln wir hier das Produkt, mit dem Ihr Euer Geld verdient. Get involved!

In diesem Sinne, die Kommentarfunktion steht zur Verfügung. Inspire people to share.

Yours, Anja
Active TYPO3 CMS Contributor

Bildnachweis: Die Fotos wurden freundlicherweise von Ben van’t Ende zur Verfügung gestellt.

 

Über den Autor

Leichsenring_Anja

Anja Leichsenring
Senior Developer, typovision GmbH

Anja arbeitet seit 2005 mit TYPO3 und ist als Active Contributor seit 2010 aktiv an der Weiterentwicklung von TYPO3 CMS beteiligt. Ihr besonderes Augenmerk liegt auf der Extension-Entwicklung mit Extbase und Fluid. Bei der typovision GmbH arbeitet Anja seit Herbst 2013 als Senior Developer.

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TYPO3camp Munich 2014 – wieder ein voller Erfolg! http://www.typoblog.de/typo3camp-munich-2014-wieder-ein-voller-erfolg/ http://www.typoblog.de/typo3camp-munich-2014-wieder-ein-voller-erfolg/#comments Tue, 09 Sep 2014 13:56:33 +0000 http://www.typoblog.de/?p=1132 Letztes Wochenende hat das Münchner TYPO3camp mit rund 200 Teilnehmern stattgefunden. Bereits zum 7. Mal hat die typovision GmbH zusammen mit bgm websolutions und +Pluswerk die Organisation in die Hand genommen und nach München eingeladen. In der neuen Location, dem SVG Seminarraum-Zentrums, haben wir genügend Platz und ausreichend Räume für die vielen interessanten Sessions.   Freitag, 5. September […]

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Letztes Wochenende hat das Münchner TYPO3camp mit rund 200 Teilnehmern stattgefunden. Bereits zum 7. Mal hat die typovision GmbH zusammen mit bgm websolutions und +Pluswerk die Organisation in die Hand genommen und nach München eingeladen. In der neuen Location, dem SVG Seminarraum-Zentrums, haben wir genügend Platz und ausreichend Räume für die vielen interessanten Sessions.

 

Freitag, 5. September 2014

Bei einem gemütlichen Feierabendgetränk ist das TYPO3camp Munich am Freitag mit einer Warm-up Party im Magali gestartet. Viele der Teilnehmer sind schon am Vorabend des Camps angereist und haben die Gelegenheit genutzt, neue Kontakte zu knüpfen und alte Bekannte zu treffen. Bei unerwartet warmen Temperaturen ging es bis spät in die Nacht hinein.

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Samstag, 6. September 2014

Den Samstag hat Sebastian Böttger, Geschäftsführer der typovision Gmbh, eröffnet. Nach einer kurzen Begrüßung ging es zusammen mit Patrick Lobacher und Peter Kraume vom Orga-Team direkt an die Session-Planung. Bei so vielen guten Sessions standen die Teilnehmer wieder vor der Qual der Wahl, welche sie davon besuchen sollten. Da bei einigen Sessions die Nachfrage so groß war, wurden am Sonntag ein paar Vorträge wiederholt – es soll ja keiner zu kurz kommen. Bevor die Teilnehmer jedoch in den Session-Räumen verschwinden konnten, hat Florian Dinauer das Camp mit einer Keynote zum Thema Scrum und Motivation eröffnet. Bei all den technischen Themen ein gute Gelegenheit um eine neue Perspektive auf die Arbeits- und Vorgehensweise in den Agenturen zu bekommen. Das hat den einen oder anderen zum Nachdenken gebracht… Neben der Organisation des Camps hat die typovision natürlich die Gelegenheit dazu genutzt, die vielen guten Sessions auch zu besuchen:
 

Solr für Dummies  – Hans Höchtl

hans-hoechtelDirekt nach der Sessionplanung hieß es: Lernen vom Fachmann oder Einstieg in Solr mit TYPO3. Den Interessierten wurde zunächst gezeigt was Solr ist und für was man es einsetzen kann. Apache Solr ist ein in Java geschriebener Open Source Search Server, der auf Apache Lucene basiert und unter Apache Tomcat Server läuft. Mit Solr lassen sich verschiedene Datenformate und ­-quellen indizieren und durchsuchen, und das auf sehr performante Weise, wie der Referent aus zahlreichen Projekten zu berichten wusste. Als Member des TYPO3 Solr Extension Teams ging er ebenfalls darauf ein, wie Solr in der TYPO3 Welt zu benutzen ist. Denn die Solr-Funktionen wie z.B. Facettierung, Auto­Suggest oder Spellchecking lassen sich unter TYPO3 ebenso einsetzen. Im Laufe der Session stellte er die Installation des Solr Servers mit Hilfe des von der TYPO3 Solr Extension mitgelieferten Installationsskripts, die Besonderheiten des für TYPO3 erweiterten Solr Servers, Knackpunkte bei der Installation und Teile der Solr Extension vor. Zu guter Letzt führte er die Zuhörer in die aktuellste TYPO3 Solr Extension Version 3.0 im TYPO3­Backend ein und zeigte dabei wie man bei Indexierung, Scheduler Task und Backend Modul vorzugehen hat. Weitere Informationen zu Setup und Umgang mit der Extension findet man unter https://forge.typo3.org/projects/extension-solr/wiki

 

Scrum und Tütensuppen, oder warum Scrummaster die besseren Köche sind – Patrick Lobacher

scrum und tütensuppe - patrick lobacherEin wie immer begeisternder und im wahrsten Sinne kochender Patrick Lobacher brachte gleich zu Anfang des t3cm14 den zahlreichen Gästen das Kochen bei. Anhand von Tütensuppen machte er einem Großteil der Campbesucher schnell klar, worum es in der nächsten Stunde gehen sollte. Um kochen zu lernen braucht es nicht gleich einen Starkoch, aber zumindest einfache und klare Regeln. Eben ähnlich einer Kochanleitung auf der Rückseite einer Tütensuppe, die der Referent auf seiner Folie unterhaltend zu demonstrieren wusste. Aber selbst hier fallen dem Fachmann bei genauerer Betrachtung Unklarheiten auf: Oder was heißt jetzt „kaltes Wasser“ oder „gelegentlich umrühren“?! Oder was ist, wenn bereits hier der Hobbykoch glaubt der bessere Koch zu sein und von den Anweisungen abweicht. Nun ja, es geht meistens schief. Um die Verbindung des Alltags zur Projektwelt in der Agentur wieder herzustellen, präsentierte der Referent ein dreistufiges Modell. Stufe 1: Regeln imitieren und verinnerlichen, Stufe 2 verstehen und Erfahrung sammeln, Stufe 3 verlassen und perfektionieren. Kurz gesagt, erstmal die in Jahren bewerten Methoden lernen und 1:1 anwenden, dabei das ganze reflektieren (am besten messbar) und erst weit danach individuell und sinnvoll modifizieren. So funktionieren dann Methoden wie Kanban, Scrum oder sogar Responsive Webdesign, auf die er später überleitete. Wer mehr erfahren möchte, unter Slideshare findet man die Folien zum Vortrag: http://de.slideshare.net/plobacher/t3cm14­von­scrum­und­ttensuppen­warum­scrummaster­diebesseren­kche­sind

 

TYPO3 Neos 101 – Christian Müller

christian-müller-typo3-neosZur Mitte des Tages ging es zurück auf die Schulbank der Klasse 1 oder besser gesagt 101. Christian Müller, Core­-Entwickler von TYPO3 Neos, gab einen Einblick in das andere CMS der Dachmarke TYPO3. Zunächst gab er einen Überblick zur Entstehung von Neos sowie des ebenfalls neu entwickelten PHP Framework TYPO3 Flow, auf das Neos basiert. Aufgelockert durch die zahlreichen 101 Vergleiche leitete der Referent unterhaltsam von Slide zu Slide. Im Laufe der Session stellte er die Komponenten der aktuellen Version 1.1 vor, und die Möglichkeiten die eine Neuentwicklung eines ganz anderen CMS auf Basis neuer Technologien mit sich bringen. Ebenfalls veranschaulichte er, wie das Arbeiten mit dem User Interface und verschiedenen Edit­Modi funktioniert. Zum Schluss gab es noch eine gute und eine schlechte Nachricht auf den Weg. Erst die Schlechte: es ist noch nicht alles vorhanden in Neos, was man aus dem alt bekannten CMS her kennt. Es fehlt z.B. an Unterstützung der Mehrsprachigkeit und des Rechtemanagements. Die gute Nachricht aber: die technische Basis ist bereits implementiert und in ersten Ansätzen getestet. Es fehlt lediglich an der Fertigstellung der Konzeption sowie Umsetzung entsprechender GUI Elemente. Man kann weiter gespannt bleiben auf die weiteren Versionen von Neos. Die nächste Version sei in den kommenden Monaten geplant.
 

Jochen Weiland – Update auf TYPO3 6.2 – Session Teil 2

Jochen Weiland durfte nicht fehlen, den muss man einfach gehört haben. DER Unterstützer vieler t3camps stellte heute das Thema Migration auf TYPO3 CMS 6.2 vor. Frisch aus der Praxis berichtete er von den Erfahrungen, die er mit seinen Mitarbeitern bei jweiland.net bei der Migration von diversen Projekten auf TYPO3 CMS 6.2 gemacht hatte. In einer zweiteiligen Session präsentierte der Referent ausführlich, wie man von Anfang bis Ende eine Migration durchführt, welche Werkzeuge und Hilfsmittel man nutzen sollte. Dabei ging er auf sehr viele Details und Fallstricke ein von denen seine Zuhörer profitieren werden. Weitere Informationen findet man unter jweiland.net/62 und jweiland.net/t3dd14.

 

Der Abend – Cocktails bei sommerlichen Temperaturen

Nach den vielen Sessions haben wir den Samstag in der Camp-Location ausklingen lassen. Es gab lecker Spanferkel von der Metzgerei Wagner und kühles Bier. Das gute Wetter hat bis spät in die Nacht hinein gehalten. Bei warmen Temperaturen konnten wir bis nach Mitternacht im Hof der SVG sitzen. Als besonderes Highlight gab es in diesem Jahr Cocktails. Einige der Teilnehmer sind sogar noch weitergezogen. Man munkelt, dass der eine oder andere  noch in der Milchbar gesichtet wurde

 

Sonntag, 7. September 2014

Wir kennen das ja schon aus den letzten Jahren: Sonntags trudeln die Teilnehmer wirklich erst kurz vor knapp zur Sessionplanung ein. Der Schlaf ist bei den meisten dann doch etwas zu kurz gekommen. Zum Start um 10.00 Uhr war der Raum aber gut gefüllt und es der Sessionplan für Sonntag war bis auf ein paar wenige Slots gut gefüllt:
 

sessionplanung0Neos für Fortgeschrittene & Extreme – Christian Müller

Nach der klasse Einführung in TYPO3 Neos freute man sich schon auf die Fortsetzung. Und es ging schnell in die Tiefen von Neos, diverse Klassen und Typoscripte. Das lud ein, nachzucoden und auszuprobieren. Das nächste Mal muss das MacBook wieder dabei sein.
 

TYPO3 verkaufen – Christian Händel

Später zur Session dazu gestoßen, zeigte sich umgehend, das es ein lebendiger Vortrag zum Thema „Wie verkaufe ich TYPO3“ war. Im aktiven Dialog interagierte Christian Händel wie man kompetent und sicher durch ein Verkaufsgespräch führt. Von Tip 1 bis Trick 17b waren viele Aspekte dabei, die für den nächsten Pitch beim Kunden helfen sollten.
 

PHPStorm besser nutzen – Hans Höchtl

Einer der Höhepunkte des Sonntags war der Vortrag von Hans Höchtl zum Thema „PHPStorm besser nutzen“. Entlang der Dokumentation auf Sitepoint skizzierte der Referent die geheimen Tricks und Shortcuts in PHPStorm. So schnell kann man in seiner IDE navigieren, suchen, finden und eben effizienter Arbeiten.
 

Und zum Abschluss…

wanderpokal2Insgesamt hatten wir auch in diesem Jahr wieder ein wirklich tolles TYPO3camp. Peter Kraume hat noch kurz vor Schluss eine kleine Umfrage gebastelt mit dem Ergebnis, dass alle Teilnehmer die Frage, ob sie nächstes Jahr wieder kommen werden, mit „Ja“ beantwortet haben. Was will man mehr

Übrigens, Ihr könnt Euch schon mal den Termin für 2015 blocken:
Das nächste TYPO3camp findet vom 11. – 13. September 2015 statt!

 

Vielen Dank an dieser Stelle an das tolle Orga-Team und an die vielen Sponsoren, die uns in diesem Jahr unterstützt haben:
Platin-Sponsoren:   domainFACTORY   |   jweiland.net   |   TechDivision   |   Hiscox
Gold-Sponsoren:   in2code   |   elementare teilchen   |   eCentral
Silber-Sponsoren:   datamints   |   mindscreen   |   sgalinski Internet Services   |   Pixel Ink    |   dkd Internet Services
Medien-Sponsoren:   O`REILLY   |   Galileo Press   |   Open Source Press    |   vide2brain

DANKE und wir sehen uns beim TYPO3camp Munich 2015!!

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