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Das Team: TYPO3 CMS Actice Contributor Meeting in Nürnberg

TYPO3 CMS Active Contributors Meeting

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„Nach dem Release ist vor dem Release.“ Getreu dieser These traf sich das TYPO3 Release-Team und die Active Contributors eine Woche nach der Veröffentlichung von TYPO3 CMS 6.2 in Nürnberg, um eine Frage zu besprechen: Was machen wir als nächstes?


Das Team
Eine Krankheitswelle hat das Release-Team heimgesucht, so dass wir weniger Leute waren als gedacht, aber wir haben unser Bestes gegeben, um eine klare Sicht auf die Vergangenheit und Zukunft von TYPO3 CMS zu werfen und als ein Team die nächsten Herausforderungen anzugehen.

Das Team: TYPO3 CMS Actice Contributor Meeting in Nürnberg


Lessons Learned – was wir aus dem letzten Release gelernt haben
Zunächst haben wir uns in einer Retrospektive angesehen, mit welchen Herausforderungen wir für die LTS Version zu kämpfen hatten und was wir daraus gelernt haben. Verbesserungsvorschläge wurden in vielen Bereichen eingebracht. Dies betraf vor allem die Zusammenarbeit in den einzelnen Teams, aber auch den Releasezyklus, in dem die CMS Versionen veröffentlicht werden.

Die Natur dieses Meetings bringt es mit sich, dass hauptsächlich Entwickler anwesend sind. Umso wertvoller waren die Teilnehmer, die nicht zu dieser Gruppe zählen. Sie können uns Einblicke geben, die wir sonst selten bedenken. Das waren diesmal Matthias Schreiber (der Mann hinter den Workpackages), Martin Wiederkehr vom EAB und Ben van’t Ende, unser Community Manager.

Mathes gab uns eine Zusammenfassung seiner ‚lessons learned‘ des Communications Workshop in Altleiningen, der die Verbesserung der Kommunikation in Open Source Projekten zum Thema hatte. Die beiden Dozenten von Open Source Watch werden auch auf den Developer Days in Eindhoven insgesamt sechs Workshops zu verschiedenen Themen halten. Diese Vorlagen zu beherzigen und umzusetzen hat sich als wichtig und richtig erwiesen.


Viel diskutiert, der Release-Zyklus

Release-Zyklus war der Slogan, der sich als durchgängig zeigte. Immer wieder kamen wir aus den verschiedensten Zusammenhängen darauf, dass drei Jahre Entwicklungszeit von LTS- zu LTS-Release zu lang sind. Ein mögliches Modell wären ‚rolling releases‘ gewesen, die Thomas Maroschik uns vorstellte. Für Agenturen ist LTS allerdings wichtig und so diskutierten wir am Ende eine Mischung aus beidem. Genaueres dazu wird noch veröffentlicht werden, da wir in der doch kurzen Zeit nicht alle Einzelheiten bedenken und ausdiskutieren konnten. Die Richtung, in die wir zielen: relativ kurz aufeinander folgende Snapshot-Releases und alle 18 Monate ein LTS-Release. So reduzieren wir die Zeit von drei Jahren auf die Hälfte und ermöglichen es Agenturen, in kürzeren Abständen neue Projekte auf aktueller Code Basis zu starten, ohne die Stabilität aufgeben zu müssen. Um dieses Konstrukt einführen zu können hat das Team noch viel Arbeit vor sich, da die Infrastruktur dafür erst geschaffen werden muss.


Bessere Zusammenarbeit durch Interessengruppen

Eine weitere Neuerung, mit der wir die Zusammenarbeit verbessern wollen, ist die Einführung von Interessengruppen. Wir werden verschiedene Möglichkeiten testen, Ad-Hoc-Teams zu bilden, denen jeder Interessierte beitreten kann, um seine Erfahrungen mit den anderen zu teilen und so die Zusammenarbeit zu vereinfachen. Auch hier muss sich erst erweisen, was funktioniert und was nicht. Das Ganze ist ein Prozess.


Ziele für das nächste Release

Und was kommt nun konkret ins nächste Release? Wir haben abgestimmt, was wir als die wichtigsten Ziele sehen. Dabei standen die Themen Performance und Security nicht zur Auswahl, da diese beiden essentiellen Punkte immer wichtig sind. Im Ergebnis wurde festgehalten, dass wir uns als Erstes um das Thema Benutzererfahrung (User Experience) kümmern, die Kompatibilität für composer vorantreiben und die Qualität verbessern, indem wir unsere Testabdeckung noch einmal erhöhen. In einem Bericht von Ernesto Bashny werden noch zahlreiche weitere Aufgaben genannt, um die wir uns je nach Interessenlage und Auslastung des Einzelnen kümmern wollen.

Weiter haben wir die Möglichkeit diskutiert, einen Community Contact zu benennen, der für alle Arten von Anliegen für Jedermann bereitsteht. Christian Müller hat diese Funktion bereits für das Neos-Team inne. Bis jetzt haben wir diesbezüglich noch keine abschließenden Entscheidung getroffen, wer diese Rolle für das CMS-Team übernehmen kann. Bis dahin gilt: Jeder ist dafür verantwortlich, die Dinge zum Besseren zu verändern. Wenn also Du, lieber Leser, ein Anliegen hast, welcher Form auch immer – Fragen, Nöte, Lob, Kritik, Anregungen, Gesuche –  hab bitte keine Hemmungen Dich in unseren Mailinglisten zu äußern. Auch in unserem Chat haben wir immer ein offenes Ohr für Dich. Oder, wenn Du persönlichen Kontakt brauchst, schreib eben mir: anja.leichsenring@typo3.org. Ich werde mich bemühen Dein Anliegen zu bearbeiten bzw. den richtigen Ansprechpartner zu vermitteln.

 

Damit möchte ich diese Zusammenfassung auch beenden. Alle Einzelheiten finden sich in der offiziellen Zusammenfassung. Ab jetzt wird wieder gearbeitet, damit TYPO3 CMS auch für die Zukunft das Enterprise CMS der Wahl bleibt und grossen Herausforderungen gewachsen bleibt.

Übrigens: Ein weiterer, sehr ausführlicher Bericht (auf Englisch) wurde bereits von Ernesto Bashny, dem Release Manager der Version 6.2, veröffentlicht.

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